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ROUNDUP: Deutschlands Privatbanken für Verschiebung von 'Basel III'

Veröffentlicht am 26.11.2012, 13:56
FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutschlands Privatbanken fordern eine Verschiebung der schärferen Eigenkapitalregeln um ein Jahr. Die Umsetzung der neuen Vorgaben ('Basel III') in Europa sollte 'möglichst zeitgleich mit den USA und keinesfalls vor Jahresbeginn 2014 erfolgen', sagte der scheidende Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB), Andreas Schmitz, am Montag in Frankfurt.

Widerstände in den USA deuteten darauf hin, dass die Amerikaner aus dem global abgestimmten Regelwerk ganz ausscheren werden. Schmitz betonte: 'Ich erwarte, dass man letztlich zumindest die hier tätigen amerikanischen Institute mit den gleichen Regeln konfrontiert.' Andernfalls drohten Wettbewerbsnachteile für deutsche Banken. Damit schloss sich Schmitz einem Vorstoß der Bundesbank an.

Schmitz' Nachfolger als Bankenpräsident wird erwartungsgemäß der Co-Chef der Deutschen Bank, Jürgen Fitschen. Der 64-Jährige übernimmt den Posten zum 15. April 2013. Der zehnköpfige BdB-Vorstand wählte Fitschen nach Verbandsangaben einstimmig für drei Jahre.

Fitschens Wahl könnte die traditionell gewichtige Rolle der Großbanken in dem Verband wieder stärken, der 210 Institute vertritt - von der Großbank, über Privatbankiers bis zu Auslandsbanken. Kritiker werfen dem BdB vor, sich unter HSBC -Trinkaus-Manager Schmitz zu wenig Gehör verschafft zu haben. Schmitz hatte das Amt im März 2009 mitten in der Finanzkrise von Commerzbanker Klaus-Peter Müller übernommen.

Der alte wie der neuen Präsident sehen sich mit einer Vielzahl von Reformvorschlägen für die Finanzbranche konfrontiert. Auf große Kritik stößt beim BdB die Idee, große Banken aufzuspalten. Eine Abkehr vom Universalbankmodell würde die Kosten für Kunden erheblich in die Höhe treiben, warnte BdB-Hauptgeschäftsführer Michael Kemmer./ben/enl/jha

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