😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

ROUNDUP: Dobrindt unterstützt höhere Schwarzfahrer-Geldbuße

Veröffentlicht am 27.05.2014, 14:26

BERLIN (dpa-AFX) - Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt setzt sich für eine höhere Geldbuße für Schwarzfahrer in Bussen und Bahnen ein. Es müsse darauf reagiert werden, dass in diesem Bereich mehr Unfairness stattfinde, sagte der CSU-Politiker am Dienstag bei der Jahrestagung des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) in Berlin. Er ermunterte die Länder zu einer Initiative im Bundesrat. VDV-Präsident Jürgen Fenske forderte, das "erhöhte Beförderungsentgelt" zur wirkungsvolleren Abschreckung von 40 auf 60 Euro anzuheben. Dobrindt ließ eine künftige Höhe offen.

Nach Verbandsangaben fahren bundesweit etwa 3,5 Prozent der Fahrgäste schwarz. Deshalb entgingen Nahverkehrsunternehmen jährlich bis zu 250 Millionen Euro Einnahmen. Hinzu kämen Kosten von 100 Millionen Euro für den Einsatz von Kontrolleuren.

Der Vorsitzende der Länder-Verkehrsminister, Reinhard Meyer (SPD) aus Schleswig-Holsteins, sagte: "Im Moment spielen wir Schwarzer Peter bei Schwarzfahrern." Die Länder-Ressortchefs hätten den Bund bereits im vergangenen Jahr einstimmig aufgefordert, für eine Anhebung auf 60 Euro zwei Verordnungen zu ändern. Das Bundesministerium setzt indes auf eine "abgestimmte Auffassung über die Länderkabinette", da es unter Sozial- und Rechtspolitikern teils auch andere Meinungen gebe.

Die Länder-Verkehrsminister hatten Unternehmen und Verkehrsverbünde außerdem dazu aufgerufen, bei der Tarifgestaltung und beim Ticketverkauf unbeabsichtigtes Schwarzfahren möglichst zu vermeiden.

Dobrindt sagte, die Kunden wollten in ihrer überwiegenden Mehrzahl einen fairen Fahrpreis bezahlen und dass dies alle tun. "Und nicht einige wenige versuchen, auf Kosten der anderen davonzukommen." Die Verkehrsanbieter hätten zu Recht eine Diskussion begonnen, ob es auch die seit Jahren unveränderten 40 Euro für manche attraktiver machten, den Fahrpreis nicht zu zahlen.tb

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.