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ROUNDUP: Erneut Metaller-Warnstreiks - Auch bei Mercedes in Wörth

Veröffentlicht am 30.04.2012, 19:57
WÖRTH (dpa-AFX) - Die Warnstreiks im Tarifkonflikt der Metall- und Elektroindustrie gehen weiter. Am Montagabend war die Spätschicht bei Mercedes Benz im südpfälzischen Wörth aufgerufen, ihre Arbeit niederzulegen. Rund 2500 Beschäftigte beteiligten sich nach Gewerkschaftsangaben an der Protestaktion, etwa 2000 von ihnen seien zu einer Kundgebung in die Stadt gezogen.

Schon zuvor hatten sich im IG-Metall-Bezirk Mitte Beschäftigte an Warnstreiks beteiligt, Aktionen gab es vor allem in Mittelhessen. Zu dem IG-Metall-Bezirk zählen die Länder Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Thüringen mit rund 400 000 Beschäftigten.

Auch am Feiertag, der ganz im Zeichen der gewerkschaftlichen Mai-Kundgebungen steht, sind laut IG Metall kleinere Aktionen geplant. Richtig losgehen soll es dann am Mittwoch mit Aktionen bei zahlreichen Unternehmen.

Am 9. Mai wollen Arbeitgeber und Gewerkschaft in Zweibrücken ihre Tarifverhandlungen für die rund 420 000 Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Hessen, Rheinland-Falz, dem Saarland und Thüringen fortsetzen. Bis dahin werde es Warnstreiks geben, sagte IG Metall-Verhandlungsführer Armin Schild am Montagabend. Wenn auch in Zweibrücken kein verbessertes Angebot vorgelegt werde, 'dann wird die IG Metall eine verschärfte Gangart wählen'.

Nach Ansicht der Arbeitgeber passen Streiks nicht in die Zeit: 'Angesichts der wackeligen Konjunktur wirken Streiks wie Gift für die Unternehmen', sagte Werner Simon, Hauptgeschäftsführer von PfalzMetall, laut Mitteilung.

Die Gewerkschaft will mit den Aktionen ihren Forderungen für die rund 3,6 Millionen Beschäftigten der Branche Nachdruck verleihen. Die IG Metall verlangt in einem Paket 6,5 Prozent mehr Geld sowie die unbefristete Übernahme aller Ausgebildeten und mehr Mitsprache beim Einsatz von Leiharbeitern. Die Arbeitgeber bieten bislang 3 Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von 14 Monaten. 'Das bedeutet für die Mitarbeiter eine deutliche Reallohnsteigerung. Das Angebot ist zudem das höchste, dass die Arbeitgeber in den vergangenen Jahren vorgelegt haben', sagte Simon./kil/DP/he

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