BONN (dpa-AFX) - Der Auftakt der Tarifverhandlungen bei der Deutschen Post ist am Freitag erwartungsgemäß ohne Ergebnis vertagt worden. Zum Auftakt legten die Arbeitgeber noch kein Angebot vor, teilte die Gewerkschaft Verdi nach den rund zweistündigen Gesprächen mit. Für die rund 132 000 Tarifbeschäftigen fordert Verdi sechs Prozent mehr Geld, mindestens aber 140 Euro. Verdi-Verhandlungsführerin Andrea Kocsis forderte die Deutsche Post AG auf, bei der zweiten Runde ein verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen. Die Beschäftigten erwarteten deutlich mehr Geld.
Vor wenigen Wochen hatte Postchef Frank Appel trotz eines guten Geschäftsverlaufes des Konzerns einen Tarifabschluss mit Augenmaß angemahnt. So steht bei der Post vor allem der Briefbereich wegen abnehmender Volumina unter Druck und wird nur durch ein gut laufendes Paketgeschäft getragen. Sechs Prozent mehr Geld seien schon ein 'sehr ambitioniertes' Ziel, meinte ein Postsprecher. Die Tarifpartner verständigten sich darauf, die Verhandlungen am 15. April voraussichtlich in Berlin fortzusetzen./ls/DP/stk
Vor wenigen Wochen hatte Postchef Frank Appel trotz eines guten Geschäftsverlaufes des Konzerns einen Tarifabschluss mit Augenmaß angemahnt. So steht bei der Post vor allem der Briefbereich wegen abnehmender Volumina unter Druck und wird nur durch ein gut laufendes Paketgeschäft getragen. Sechs Prozent mehr Geld seien schon ein 'sehr ambitioniertes' Ziel, meinte ein Postsprecher. Die Tarifpartner verständigten sich darauf, die Verhandlungen am 15. April voraussichtlich in Berlin fortzusetzen./ls/DP/stk