BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die Euro-Länder haben sich auf weitere Finanzhilfen für Griechenland verständigt. Wie Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble nach rund zwölfstündigen Verhandlungen am frühen Dienstagmorgen in Brüssel mitteilte, soll die Gesamtschuldenlast Athens bis 2020 deutlich gesenkt werden. Zudem werde mit einer Reihe von Maßnahmen die Finanzierungslücke geschlossen. Ein Schuldenschnitt sei nicht vereinbart worden, betonte Schäuble. Über die endgültige Auszahlung der nächsten Hilfstranchen an Griechenland soll der Vereinbarung zufolge am 13. Dezember entschieden werden.
Laut Schäuble wurden unter anderem ein Schuldenrückkaufprogramm, Zinserleichterungen sowie längere Laufzeiten der Kredite aus dem Euro-Rettungsfonds EFSF vereinbart. Zudem sollen die Zinsen für die Darlehen über 2020 hinaus gestundet werden. 'Das bedeutet, dass die Tilgungslasten für Griechenland in den Jahren dann deutlich geringer sind.' Damit sei eine gemeinsame Beurteilung der Geldgeber-Troika aus EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und IWF möglich.
Zudem werde vorgeschlagen, dass die Zinsen aus dem ersten Rettungsprogramm um 100 Basispunkte gesenkt werden. 'Damit ist die KfW knapp, aber gerade noch an den Refinanzierungskosten.' Die Staatsbank hat die bilateralen Kredite aus dem ersten Hilfspaket ausgeliehen, soll durch Zinserleichterungen aber keine Verluste machen. Alle Euro-Staaten sollen zudem Zinsgewinne ihrer Notenbanken auf ein Sperrkonto in Griechenland einzahlen./sl/DP/zb
Laut Schäuble wurden unter anderem ein Schuldenrückkaufprogramm, Zinserleichterungen sowie längere Laufzeiten der Kredite aus dem Euro-Rettungsfonds EFSF vereinbart. Zudem sollen die Zinsen für die Darlehen über 2020 hinaus gestundet werden. 'Das bedeutet, dass die Tilgungslasten für Griechenland in den Jahren dann deutlich geringer sind.' Damit sei eine gemeinsame Beurteilung der Geldgeber-Troika aus EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und IWF möglich.
Zudem werde vorgeschlagen, dass die Zinsen aus dem ersten Rettungsprogramm um 100 Basispunkte gesenkt werden. 'Damit ist die KfW knapp, aber gerade noch an den Refinanzierungskosten.' Die Staatsbank hat die bilateralen Kredite aus dem ersten Hilfspaket ausgeliehen, soll durch Zinserleichterungen aber keine Verluste machen. Alle Euro-Staaten sollen zudem Zinsgewinne ihrer Notenbanken auf ein Sperrkonto in Griechenland einzahlen./sl/DP/zb