😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

ROUNDUP: Fed-Chefin Yellen verspricht weiter lockere Geldpolitik vor US-Kongress

Veröffentlicht am 07.05.2014, 16:50
Aktualisiert 07.05.2014, 16:51

WASHINGTON/FRANKFURT (dpa-AFX) - Janet Yellen, die Chefin der US-Notenbank Fed, hat den Finanzmärkten weiter ultrabilliges Geld versprochen. Der lockere geldpolitische Kurs der Fed bleibe weiter angemessen, sagte Yellen am Mittwoch in Washington bei einer Anhörung vor dem US-Kongress. Die oberste US-Währungshüterin zeigte sich jedoch vergleichsweise zuversichtlich für die Wirtschaft, wenngleich sie betonte, dass die Lage am Arbeitsmarkt kritisch bleibe.

Die Gründe für die jüngste Wachstumsschwäche seien nur vorübergehender Natur gewesen, sagte Yellen. Für 2014 rechnet sie mit einem stärkeren Wachstum als im Vorjahr. 2013 hatte die US-Wirtschaft um 1,9 Prozent zugelegt. Im ersten Quartal war sie hingegen - ausgebremst durch den extrem kalten Winter - kaum von der Stelle gekommen.

ANLEGER REAGIEREN UNENTSCHLOSSEN

Die Fed hatte Anfang 2014 begonnen, ihre Konjunkturstützen schrittweise abzubauen. Die Notenbank reduzierte die milliardenschweren Anleihekäufe, mit denen das Wachstum in den Krisenjahren angeschoben worden war. Das monatliche Volumen dieser Finanzspritzen, mit denen die Zinsen für langfristige Investitionen gedrückt und der Spielraum für die Kreditvergabe erhöht werden sollen, ist bereits von 85 auf 45 Milliarden US-Dollar gesunken. Die Käufe sollen weiter gedrosselt und im Laufe des Jahres ganz eingestellt werden.

Die Finanzmärkte befassen sich mittlerweile aber eher mit der Frage, wann in den USA die erste Leitzinserhöhung seit der großen Finanzkrise anstehen könnte. Dazu hatte Yellen unklare Aussagen gemacht, nachdem sie Anfang Februar die Fed-Spitze von ihrem Vorgänger Ben Bernanke übernommen hatte. In ihrer Rede zur Wochenmitte gab Yellen zunächst keine neuen Hinweise zum Zinsausblick. Analysten rechnen frühestens in der ersten Hälfte des kommenden Jahres mit der Zinswende.

Anleger reagierten unentschlossen auf die Aussagen der Fed-Präsidentin. Am Devisenmarkt erhielt der Dollar zunächst Kursauftrieb, konnte zu den wichtigsten Vergleichswährungen aber keine klare Tendenz behaupten. Die Äußerungen Yellens seien unspektakulär gewesen, sagten Händler. Unter dem Strich habe die Notenbankchefin nichts Neues gesagt. Auch am Markt für US-Staatsanleihen gab es keine einheitliche Kursentwicklung.e

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.