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ROUNDUP: Finanzkonzern W&W treibt Sparprogramm weiter voran

Veröffentlicht am 31.03.2014, 11:55

STUTTGART (dpa-AFX) - Der Finanzkonzern Wüstenrot & Württembergische (W&W) drückt bei seinem Sparprogramm aufs Tempo. Die operativen Kosten seien dadurch 2013 um rund 77 Millionen Euro gesenkt worden, sagte Konzernchef Alexander Erdland am Montag in Stuttgart. Künftig will das Unternehmen die jährlichen Kosten um rund 140 Millionen Euro drücken, um sich gegen die anhaltende Niedrigzinsphase zu wappnen. Die volle Summe soll ab 2016 zu Buche schlagen. W&W baut daher bis Ende 2015 insgesamt 800 Stellen ab.

Mehr als 300 davon sind demnach bereits im vergangenen Jahr durch natürliche Fluktuation weggefallen. Der Abbau von weiteren 300 Stellen in der Bausparkasse sei bereits geregelt, für die Hälfte gebe es schon feste Ausscheidungsvereinbarungen. Wenn Ende 2015 auch die restlichen Arbeitsplätze abgebaut sind, will die Wüstenrot-Gruppe noch auf insgesamt 7100 Vollzeitstellen kommen.

"Wenn die Zinsen weiter so niedrig sind, gibt das Druck auf die Finanz- und Zinsergebnisse", sagte Erdland. "Insofern müssen die Kosten dementsprechend angepasst werden."

Dank des Sparkurses und positiver Steuereffekte hatte W&W 2013 bereits weniger Gewinn eingebüßt als zunächst angekündigt. Der Überschuss lag trotz hoher Aufwendungen für Unwetterschäden bei rund 155 Millionen Euro. Geplant waren 135 Millionen Euro Gewinn, nachdem W&W 2012 noch 235 Millionen Euro Überschuss erwirtschaftet hatte.

Grund für den Rückgang sind den Angaben zufolge hohe Rückstellungen, unter anderem für Abfindungen. Frühestens 2015 rechnet der Konzern wieder mit einem Ergebnis zwischen 230 und 250 Millionen Euro.

Der Württembergischen Lebensversicherung, die zur Wüstenrot-Gruppe gehört, machte zuletzt eine peinliche Panne zu schaffen: Sie verschickte versehentlich vertrauliche Daten von rund 150 Verbrauchern an einen Kunden der Versicherung. "Wir prüfen, ob es sich um ein reines Versehen oder einen technischen Fehler im Versandprozess handelt", sagte Erdland. Zuvor hatte der "Spiegel" berichtet, ein Kunde habe versehentlich Kopien von 150 Briefen an andere Kunden zugeschickt bekommen - dabei hatte er lediglich Daten zu seiner eigenen Lebensversicherung angefordert.tb

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