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ROUNDUP: Finanzpolizei filzt italienische Bank Monte dei Paschi

Veröffentlicht am 09.05.2012, 15:52
Aktualisiert 09.05.2012, 15:56
SIENA (dpa-AFX) - Italiens Finanzpolizei hat am Mittwoch den Sitz der drittgrößten italienischen Bank Monte dei Paschi im toskanischen Siena und mehrere ihrer Filialen durchsucht. Die Razzia war von Staatsanwälten angeordnet worden, die dem Verdacht von Kurstreiberei und Behinderung von Aufsichtsbehörden nachgingen. Mehrere Dokumente wurden beschlagnahmt, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa.

Im Mittelpunkt der Suche sollen Unterlagen zum Kauf der norditalienischen Regionalbank Antonveneta von der spanischen Banco Santander Ende 2007 stehen. Die in Siena ansässige Monte dei Paschi, die älteste noch aktive Bank weltweit, hatte dafür neun Milliarden Euro bezahlt. Das 1472 gegründete Unternehmen ist damit Italiens Nummer drei hinter Unicredit und Intesa Sanpaolo . 2011 hatte sie einen Nettoverlust von knapp 4,7 Milliarden Euro verbuchen müssen.

Durchsucht wurden neben dem Hauptsitz auch Büros und Filialen der Monte dei Paschi in Rom, Florenz, Mailand, Mantua und Padua. Der Handel mit der Bankaktie an der Mailänder Börse wurde zeitweise ausgesetzt, weil sie wegen der Nachrichten von den Razzien stark gefallen war.

Der langjährige frühere Unicredit-Chef Alessandro Profumo (55) soll als neuer Präsident die unter Kapitalmangel leidende Bank auf Vordermann bringen. Das hatte die Aktionärsversammlung der Bank Ende April beschlossen. Es gehe darum, die toskanische Gruppe rasch zu Rentabilität und sanierten Bilanzen zurückzuführen, ausgehend auch von einer Verringerung der Manager-Gehälter. Profumo trifft auf ein Unternehmen im Wandel. Von der europäischen Bankenaufsicht (EBA) gibt es Kapitalanforderungen an die toskanische Bank in Milliarden-Höhe./ka/DP/wiz

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