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ROUNDUP: Finanzvermögen des Bundes geschrumpft

Veröffentlicht am 30.11.2012, 12:43
WIESBADEN (dpa-AFX) - Die Öffentliche Hand hat nicht nur Schulden, sondern auch beträchtliche Guthaben. Allein das Finanzvermögen - also Wertpapiere, Bargeld und Einlagen sowie vergebene Kredite und Forderungen - betrug zum Ende vergangenen Jahres rund 526 Milliarden Euro. Das waren 10,4 Milliarden Euro oder 1,9 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt am Freitag berichtete.

Für den Rückgang war alleine der Bund verantwortlich, dessen Finanzvermögen um mehr als 30 Milliarden Euro (10,9 Prozent) schrumpfte. Alle anderen Ebenen legten zu. Die Zahlen zeigen lediglich Guthaben und Forderungen nach außen, nicht aber innerhalb der staatlichen Ebenen.

Den stärksten Anstieg verbuchte 2011 die Sozialversicherung mit einem Plus von fast 24 Prozent auf 87,5 Milliarden Euro. Als Grund nannten die Statistiker die gestiegene Zahl Beitragspflichtiger. Dadurch erhöhten sich die Einnahmen der Kranken- und Rentenversicherung.

Das Finanzvermögen der Gemeinden und Gemeindeverbände legte um knapp vier Prozent auf 57,2 Milliarden und das der Länder auf 130,1 Milliarden Euro zu (plus 1,1 Prozent). Steigenden Steuereinnahmen seien unter anderem für den Zuwachs verantwortlich.

Den größten Anteil des öffentlichen Finanzvermögens stellen die Wertpapiere - trotz eines Rückgangs von insgesamt 5,6 Prozent auf 168,3 Milliarden Euro. Außerplanmäßige Abschreibungen auf Schuldverschreibungen und festverzinsliche Wertpapiere nannte die Behörde als entscheidend für die Entwicklung.

Bargeld und Einlagen waren nach Angaben der Statistiker der zweitwichtigste Posten mit 142,3 Milliarden Euro (plus 8,2 Prozent). Danach kommen die vergebenen Kredite, die sich allerdings um fast zwölf Prozent auf 136,6 Milliarden Euro im vergangenen Jahr erheblich verringerten. Hauptgrund dafür war den Statistikern zufolge die starke Reduzierung der stillen Einlagen bei der Commerzbank ./ceb/glb/DP/bgf

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