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ROUNDUP: Fresenius will für Rhön-Kauf eine Milliarde am Aktienmarkt einsammeln

Veröffentlicht am 11.05.2012, 07:19
Aktualisiert 11.05.2012, 07:20
BAD HOMBURG (dpa-AFX) - Der Medizinkonzern Fresenius will sich für den geplanten Kauf des Klinikbetreibers Rhön-Klinikum rund eine Milliarde Euro am Aktienmarkt holen. Damit wäre die Übernahme zu gut einem Drittel finanziert. Das Unternehmen hatte Ende April angekündigt, die insgesamt 3,1 Milliarden teure Akquisition mit einem Kredit, einer Anleihe und Eigenkapitalinstrumenten stemmen zu wollen. Mit der am Donnerstagabend angekündigten Platzierung von 13,8 Millionen Aktien bei institutionellen Investoren dürfte rund eine Milliarde Euro in die Kassen der Bad Homburger gespült werden.

Händlern zufolge sollen die neuen Aktien zwischen 72 und 74 Euro an den Mann gebracht werden - das wäre ein Abschlag von bis zu 7,3 Prozent auf den Schlusskurs vom Donnerstagabend. Sollte die Platzierung gelingen, würde die Aktienzahl um rund 8,5 Prozent auf 177,2 Millionen Stück steigen. Die Else-Kröner-Fresenius-Stiftung, die bisher 29 Prozent der Anteile hält, beteiligt sich mit mindestens 90 Millionen Euro an der Kapitalerhöhung. Der Anteil der Stiftung dürfte zwar sinken, aber deutlich über der Marke von 25 Prozent bleiben.

BESCHLEUNIGTE PLATZIERUNG

Die neuen Aktien werden von der Deutschen Bank , JPMorgan und Societe Generale am Markt platziert. Da es sich um eine beschleunigte Platzierung handelt, ist mit einem Abschluss der Transaktion am Freitag zu rechnen. Fresenius lädt an diesem Freitag die Anteileigner auch zur Hauptversammlung ein und schüttet daher am Montag die Dividende für 2011 in Höhe von 95 Cent aus. Von dieser sollen die Inhaber der neuen Aktien aber noch nicht profitieren.

Fresenius hatte Ende April angekündigt, Rhön-Klinikum für insgesamt 3,1 Milliarden Euro oder 22,50 Euro je Aktie übernehmen zu wollen. Die Bad Homburger wollen dabei mindestens 90 Prozent der Anteile an dem fränkischen Klinikbetreiber einsammeln. Das offizielle Gebot soll in den kommenden Tagen vorgelegt werden. Da der Dax-Konzern sich nicht mit weniger als 90 Prozent zufrieden gibt, gilt ein Gelingen der Übernahme als nicht sicher.

Fresenius selbst geht aber davon aus, dass es klappt. Sollte der Übernahmeversuch 'wider Erwarten' scheitern, läge der Verschuldungsgrad des Unternehmens nach der am Donnerstagabend angekündigten Kapitalerhöhung am unteren Rand des Zielkorridors. Fresenius hätte somit Luft für andere mögliche Zukäufe./zb/kja

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