MÜNCHEN (dpa-AFX) - Sieben Jahre nach der Übernahme der ProSiebenSat.1
Kreisen zufolge werden die Anteilscheine an dem Medienkonzern für einen Preis zwischen 34 Euro und dem Marktpreis angeboten. Im nachbörslichen Handel beim Broker Lang & Schwarz notierten die ProSieben-Aktien zum Xetra-Schlusskurs knapp 2 Prozent tiefer, nachdem sie das Xetra-Hauptgeschäft knapp 2 Prozent höher bei 35,00 Euro verlassen hatten.
Die beiden Investoren waren im Dezember 2006 bei dem einst zum Kirch-Konzern gehörenden Fernsehkonzern eingestiegen. Nachdem der komplette Verkauf mangels zahlungskräftiger Interessenten gescheitert war, hatten sich KKR und Permira zum schrittweisen Ausstieg entschlossen. Im November 2013 hatten sie noch 35 Millionen Papiere oder 16 Prozent der ProSiebenSat.1-Anteile Händlern zufolge für 1,1 Milliarden Euro verkauft. Das Geschäft des TV-Konzerns lief zuletzt gut, auch dank Online-Plattformen und Internet-Spielen. Im Gesamtjahr erwartet Konzernchef Thomas Ebeling einen Rekord beim operativen Ergebnis./rol/DP/he