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ROUNDUP: G7-Finanzminister in England - Schäuble für nachhaltiges Wachstum

Veröffentlicht am 10.05.2013, 17:59
Aktualisiert 10.05.2013, 18:00
LONDON (dpa-AFX) - Die Finanzminister der sieben wichtigsten westlichen Industrienationen (G7) beraten im britischen Buckinghamshire über die Finanzlage in der Welt. Im Mittelpunkt des am Samstag zu Enden gehenden informellen Treffens, bei dem keine Abschlusserklärung erwartet wird, sollen Gespräche über die Regulierung der Finanzmärkte stehen. In vielen Ländern sind die vereinbarten Eigenkapitalregelungen zu Basel III noch nicht umgesetzt.

'Es geht darum, wie wir eine Politik für nachhaltiges Wachstum zustande bringen', sagte Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble bei seiner Ankunft in Hartwell House, einem Landsitz rund 70 Kilometer nordwestlich von London. Die Fehler der Vergangenheit dürften nicht wiederholt werden, warnte er. Die Länder müsste ihre Verpflichtungen erfüllen. Seitens der Bundesbank wurde eine 'unterschiedliche Entschlossenheit' beobachtet, das Nötige für strukturelle Reformen zu tun. 'Es gibt erhebliche Defizite, auch bei den hier vertretenen Ländern', hieß es. Die Notenbankchefs der G7-Länder tagen zusammen mit den Finanzministern in Großbritannien.

Erwartet wird, dass Schäuble seine Politik der strengen Haushaltskonsolidierung wird verteidigen müssen. Aus Frankreich und den USA, für die erstmals der neue Finanzminister Jacob Lew an einem G7-Treffen teilnimmt, kamen zuletzt verstärkt Forderungen nach mehr staatlichen Wachstumsanreizen und einer Lockerung der Sparpolitik. 'Wir haben eine ausgewogene Politik in Europa, auch in Deutschland', sagte Schäuble dazu. Zunächst müssten die strukturellen Voraussetzungen für nachhaltiges Wachstum erfüllt sein.

Der britische Finanzminister George Osborne warnte unterdessen vor verfrühtem Optimismus beim Kampf gegen die Finanzkrise. 'Eine weltweite Erholung können wir nicht als gegeben annehmen', betonte er. Großbritannien hat gemeinsam mit den USA und Australien kurz vor dem Treffen der Finanzminister eine neue Attacke auf Steuerhinterzieher in Offshore-Territorien gestartet. Die britische Steuerfahndung wertet nach eigenen Angaben die riesige Menge von 400 Gigabite Datenmaterial aus./dm/DP/jsl

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