LONDON (dpa-AFX) - Die Staats- und Regierungschefs der sieben wichtigsten Industrienationen der Welt und Russlands werden sich zu ihrem nächsten G8-Gipfel in Nordirland treffen. Das gab der britische Premierminister David Cameron am Dienstag bekannt. Als Datum nannte eine Sprecherin der Downing Street den 17. und 18. Juni 2013.
Bereits am 10. und 11. April werden sich die G8-Außenminister in London treffen, gab der britische Außenminister William Hague bekannt. 'Ich freue mich darauf, die britische G-8-Präsidentschaft zu nutzen, bei ernsthaften Herausforderungen, vor denen die internationale Gemeinschaft steht, Fortschritte zu machen', sagte Hague. Es werde unter anderem um Nahost gehen, um den Arabischen Frühling und um die Situation in Somalia.
Tagungsort für den Gipfel der Staatsoberhäupter im Juni soll ein Golfhotel nahe des Ortes Enniskillen sein. In der Nähe hatten nordirische Terroristen vor 25 Jahren eines der schwersten Attentate im Nordirland-Konflikt verübt. Dabei starben elf Menschen, mehr als 60 wurden verletzt.
EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy und Kommissionspräsident José Manuel Barroso begrüßten die Entscheidung für Nordirland. Sie zeige, welchen Transformationsprozess die einstige Krisenregion in den vergangenen Jahren vollzogen habe. Beide sagten ihre Teilnahme zu.
Beobachter vermuteten, der Austragungsort sei bewusst gewählt worden, weil die nordirischen Einsatzkräfte geübt sind im Umgang mit großen Demonstrationen und weil sie auch auf Bedrohungsszenarien trainiert sind./dm/DP/hbr
Bereits am 10. und 11. April werden sich die G8-Außenminister in London treffen, gab der britische Außenminister William Hague bekannt. 'Ich freue mich darauf, die britische G-8-Präsidentschaft zu nutzen, bei ernsthaften Herausforderungen, vor denen die internationale Gemeinschaft steht, Fortschritte zu machen', sagte Hague. Es werde unter anderem um Nahost gehen, um den Arabischen Frühling und um die Situation in Somalia.
Tagungsort für den Gipfel der Staatsoberhäupter im Juni soll ein Golfhotel nahe des Ortes Enniskillen sein. In der Nähe hatten nordirische Terroristen vor 25 Jahren eines der schwersten Attentate im Nordirland-Konflikt verübt. Dabei starben elf Menschen, mehr als 60 wurden verletzt.
EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy und Kommissionspräsident José Manuel Barroso begrüßten die Entscheidung für Nordirland. Sie zeige, welchen Transformationsprozess die einstige Krisenregion in den vergangenen Jahren vollzogen habe. Beide sagten ihre Teilnahme zu.
Beobachter vermuteten, der Austragungsort sei bewusst gewählt worden, weil die nordirischen Einsatzkräfte geübt sind im Umgang mit großen Demonstrationen und weil sie auch auf Bedrohungsszenarien trainiert sind./dm/DP/hbr