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ROUNDUP/ HWWI: 2013 bringt Hoffnung und Risiken - Nord-Vorsprung dahin

Veröffentlicht am 11.12.2012, 16:37
Aktualisiert 11.12.2012, 16:40
HAMBURG (dpa-AFX) - Die deutsche Wirtschaft wird im kommenden Jahr nach einer neuen Prognose des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI) um ein halbes Prozent wachsen. Im laufenden Quartal sei mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung zu rechnen, ehe sich die Konjunktur 2013 wieder belebe und auf einen moderaten Wachstumspfad zurückkehre, hieß es in einer Mitteilung des HWWI vom Dienstag. Für das laufende Jahr beziffern die Hamburger Forscher das Wachstum auf 0,75 Prozent. Die Risiken für eine ungünstigere Entwicklung blieben jedoch erheblich angesichts der Unsicherheit über die weitere Entwicklung der Eurokrise, der Fiskalprobleme in den USA und der Spannungen in Nahost.

'Trotz des ungünstigen Jahresausklangs überwiegt für 2013 die Hoffnung auf eine Besserung der Konjunktur in Deutschland', heißt es in der Analyse. 'Einige Stimmungsindikatoren haben sich stabilisiert und deuten auf eine Bodenbildung hin.' In der Eurozone könnte sich die Situation nach neuen Kreditzahlungen an Griechenland etwas entspannen. Wegen der Rezession in Europa würden viele Länder auf weitere Sparmaßnahmen verzichten. Dies lasse die rezessiven Tendenzen in der Eurozone abflauen und führe in der zweiten Jahreshälfte zu einer allmählichen Wiederbelebung. In anderen Regionen der Welt scheine die Wachstumsschwäche bereits überwunden, schreiben die Hamburger Forscher.

Den Aufschwung am Arbeitsmarkt sieht das HWWI zunächst gestoppt, doch werde auch hier im kommenden Jahr wieder Besserung eintreten. Inflationsdruck komme unter solchen Bedingungen nicht auf; der Anstieg der Verbraucherpreise bleibe unter zwei Prozent.

Die norddeutschen Bundesländer waren im ersten Halbjahr etwas schneller gewachsen als der Rest des Landes, büßten ihren Vorsprung bis zum Jahresende jedoch wieder ein. Unter den Nord-Ländern schnitten in diesem Jahr Bremen und Niedersachsen mit einem Wachstum von rund einem Prozent am besten ab, dank der guten Industrie- und Autokonjunktur. Hamburg lag mit 0,6 Prozent Wachstum leicht unter dem Bundesdurchschnitt und profitierte vom Airbus-Boom. Schlusslichter seien die landwirtschaftlich geprägten Länder Mecklenburg-Vorpommern mit 0,5 und Schleswig-Holstein mit 0,4 Prozent Wachstum./egi/DP/jsl

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