😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

ROUNDUP: IAB-Studie: Arbeitslosigkeit steigt leicht

Veröffentlicht am 20.09.2012, 12:36
NÜRNBERG (dpa-AFX) - Die Arbeitslosigkeit in Deutschland wird nach Einschätzung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) leicht steigen. Die Zahl der Erwerbslosen werde schon in den kommenden Monaten zunehmen, teilte das IAB unter Berufung auf eine aktuelle Studie am Donnerstag mit. Die Nürnberger Forscher rechnen damit, dass 2013 mit im Schnitt 2,94 Millionen rund 40.000 Menschen mehr auf Jobsuche sein werden als noch in diesem Jahr.

Grund sei die europäische Schuldenkrise, die die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland überschatte. Während sich das Wachstum des deutschen Bruttoinlandsprodukts (BIP) im ersten Halbjahr 2012 noch gegen den europäischen Trend behaupten konnte, werde sich die Konjunktur in der zweiten Jahreshälfte deutlich abschwächen und erst danach wieder erholen, prognostizierten die Forscher. Sie rechnen für 2012 und 2013 mit BIP-Wachstumsraten von 0,6 und 0,8 Prozent.

Für den Arbeitsmarkt werde die konjunkturelle Durststrecke keine gravierenden Konsequenzen haben, urteilten die IAB-Experten. Die Lage bleibe insgesamt stabil, weil viele Firmen ihre Mitarbeiter zu halten versuchen dürften. Nach der konjunkturellen Erholung im Jahresverlauf 2013 sei zudem wieder mit Verbesserungen am Arbeitsmarkt zu rechnen. Sollte sich die Eurokrise jedoch verschärfen und Deutschland in eine leichte Rezession rutschen, würde die Zahl der Erwerbslosen 2013 statt um 40.000 um 180 000 steigen.

Nach derzeitigem Stand gehen die Forscher jedoch von einem leichten Plus des BIP aus. Dies dürfte die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im kommenden Jahr mit 29,29 Millionen auf den höchsten Stand seit 1992 treiben. Die Zahl der Erwerbstätigen nimmt den IAB-Berechnungen zufolge 2012 um 480.000, im Jahr 2013 um weitere 200.000 auf dann 41,85 Millionen zu. Dies liegt auch daran, dass derzeit so viele Menschen wie nie zuvor für den Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen./eri/DP/jkr

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.