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ROUNDUP: IG-Metall-Bezirke einheitlich für 5,5 Prozent mehr Geld

Veröffentlicht am 13.03.2013, 16:14
FRANKFURT/STUTTGART (dpa-AFX) - Die IG Metall hat ihre Forderung nach 5,5 Prozent mehr Geld für die rund 3,7 Millionen Beschäftigten der deutschen Metall- und Elektroindustrie festgezurrt. Am Mittwoch beschlossen sämtliche regionalen Tarifkommissionen in allen sieben Gewerkschaftsbezirken die bereits vom Bundesvorstand empfohlene Höhe. Sie gilt nach früheren Worten von IG-Metall-Chef Berthold Huber ausschließlich für eine Laufzeit von zwölf Monaten und könnte sich bei einem längerfristigen Abschluss erhöhen.

Der Arbeitgeberverband Gesamtmetall hatte die Forderung in der Höhe abgelehnt und zudem eine längere Laufzeit und flexible Elemente verlangt, die der wirtschaftlichen Situation der einzelnen Betriebe Rechnung tragen könnten. Dazu zählen beispielsweise Einmalzahlungen in flexibler Höhe oder zeitlich verschiebbare Tarifstufen. Zudem hatte der neue Gesamtmetall-Chef Rainer Dulger tarifliche Nachtzuschläge infragegestellt.

Die IG Metall im Südwesten lehnte solche Forderungen der Arbeitgeber ab. 'Unser Werkzeugkasten für Instrumente der Flexibilisierung ist ausreichend und gut bestückt und wird kräftig angewendet', sagte der baden-württembergische IG-Metall-Chef Jörg Hofmann der Nachrichtenagentur dpa in Stuttgart. Auch dem Wunsch nach einer langen Laufzeit des neuen Tarifvertrags erteilte er eine Absage. Verlässliche Prognosen für die konjunkturelle Entwicklung 2014 seien derzeit unmöglich. 'Bei einer langen Laufzeit gäbe es dann Risikoaufschläge von uns und -abschläge von der Arbeitgeberseite, das macht alles komplizierter.'

Die Tarifverhandlungen finden zunächst auf regionaler Ebene statt, bevor ein Tarifgebiet als Pilotbezirk ausgeguckt wird, dessen Ergebnisse später auf die anderen Gebiete übertragen werden. Den bundesweiten Auftakt machen die Tarifgebiete Bayern und Mitte mit Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland am 19. März in Unterhaching beziehungsweise Darmstadt. Der aktuelle Tarifvertrag läuft noch bis zum 30. April. Weil dann auch die Friedenspflicht unmittelbar endet, sind ab Mai Warnstreiks möglich. Am Freitag wird der Bundesvorstand der IG Metall noch einmal abschließend über die Forderung beraten. Änderungen werden allerdings nicht mehr erwartet./ceb/DP/jsl

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