AMSTERDAM (dpa-AFX) - Der niederländische Finanzkonzern ING verkauft sein Versicherungsgeschäft in Hongkong, Thailand und Macau für 2,14 Milliarden US-Dollar an die Beteiligungsgesellschaft Pacific Century Group. Dieser Schritt soll einen Reingewinn von rund einer Milliarde Euro einbringen, teilte ING am Freitag mit. Der Verkauf weiterer asiatischer Versicherungs- und Vermögensverwaltungsaktivitäten sei noch in der Schwebe.
Hinter Pacific Century Group steht der Unternehmer Richard Li - Sohn von Asiens reichstem Mann Li Ka-shing. Li hatte bereits vor zweieinhalb Jahren den Vermögensverwalter Pine Bridge von AIG übernommen. Zudem ist er Chef des Telekommunikations- und Internetdienstleisters PCCW aus Hongkong.
Die Niederlande hatten ING in der Finanzkrise nach der Lehman-Pleite mit Finanzhilfen in Höhe von zehn Milliarden Euro vor dem Untergang gerettet. Auf Geheiß der EU-Kommission muss sich das Unternehmen nun im Gegenzug von seinen Versicherungssparten trennen und sich ganz auf die Banktätigkeit konzentrieren. Den Erlös aus den Spartenverkäufen benötigt ING, um die restlichen Staatshilfen an die niederländische Regierung zurückzugeben. Bisher hat der Konzern sieben Milliarden Euro zurückgezahlt. Zudem musste er zwei Milliarden Euro an Zinsen und Gebühren berappen.
Bereits in der vergangenen Woche hatte ING die Trennung seines Versicherungsgeschäfts in Malaysia besiegelt. Käufer war für 1,3 Milliarden Euro AIA, eine frühere Tochter des in der Finanzkrise gestrauchelten und mit Milliarden geretteten US-Versicherungsriesen AIG./fn/stb/jha/
Hinter Pacific Century Group steht der Unternehmer Richard Li - Sohn von Asiens reichstem Mann Li Ka-shing. Li hatte bereits vor zweieinhalb Jahren den Vermögensverwalter Pine Bridge von AIG übernommen. Zudem ist er Chef des Telekommunikations- und Internetdienstleisters PCCW aus Hongkong.
Die Niederlande hatten ING in der Finanzkrise nach der Lehman-Pleite mit Finanzhilfen in Höhe von zehn Milliarden Euro vor dem Untergang gerettet. Auf Geheiß der EU-Kommission muss sich das Unternehmen nun im Gegenzug von seinen Versicherungssparten trennen und sich ganz auf die Banktätigkeit konzentrieren. Den Erlös aus den Spartenverkäufen benötigt ING, um die restlichen Staatshilfen an die niederländische Regierung zurückzugeben. Bisher hat der Konzern sieben Milliarden Euro zurückgezahlt. Zudem musste er zwei Milliarden Euro an Zinsen und Gebühren berappen.
Bereits in der vergangenen Woche hatte ING die Trennung seines Versicherungsgeschäfts in Malaysia besiegelt. Käufer war für 1,3 Milliarden Euro AIA, eine frühere Tochter des in der Finanzkrise gestrauchelten und mit Milliarden geretteten US-Versicherungsriesen AIG./fn/stb/jha/