😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

ROUNDUP: Irland will weitere 3,5 Milliarden Euro im Haushalt einsparen

Veröffentlicht am 05.12.2012, 17:41
Aktualisiert 05.12.2012, 17:44
DUBLIN (dpa-AFX) - Das Euro-Krisenland Irland will auf seinem Weg aus der Finanzmisere im Jahr 2013 in seinem Haushalt noch einmal 3,5 Milliarden Euro einsparen. Das kündigte Finanzminister Michael Noonan am Mittwoch bei der Vorstellung des Budgets für das kommende Jahr an. Dabei sollen 1,25 Milliarden Euro durch höhere Steuern kommen: Nicht nur Immobilien, sondern auch die in Irland so beliebten Nationalgetränke Bier und Whiskey sollen höher versteuert werden.

2,25 Milliarden Euro will die Regierung von Premierminister Enda Kenny durch Kürzungen bei den Ausgaben einsparen. Unter anderem wird beim Kindergeld gespart. Arbeitslosengeld soll es in Irland künftig nur noch für neun statt zwölf Monate geben. Die Opposition empfand diese Kürzung als besonders unfair. In Irland hat die Arbeitslosenquote derzeit fast 15 Prozent erreicht.

Noonan kündigte an, die Neuverschuldung werde im Jahr 2012 auf 8,2 Prozent fallen. Im Plan der Troika aus Internationalem Währungsfonds, EU-Kommission und Europäischer Zentralbank, die Irlands Finanzen überwacht, war für dieses Jahr das Ziel 8,6 Prozent ausgegeben worden. Nach Noonans Plan wird Irland im Jahr 2015 wieder das Maastricht-Kriterium von maximal drei Prozent Neuverschuldung gemessen am Bruttoinlandsprodukt erreichen.

Für Irland, das im Jahr 2010 unter den Rettungsschirm von Europäischer Union und Internationalem Währungsfonds schlüpfen musste, ist es der sechste Sparhaushalt in fünf Jahren. Die kleine Republik mit rund 4,5 Millionen Einwohnern hatte nach einer Immobilienkrise und einem Kollaps ihres aufgeblähten Bankensektors 67,5 Milliarden Euro an Kreditzusagen von der internationalen Gemeinschaft bekommen.

Im nächsten Jahr will Irland wieder aus eigener Kraft an die Märkte zurückkehren. Erste kleinere Testläufe im laufenden Jahr verliefen positiv. Experten rätseln dennoch, ob die Rückkehr an die Finanzmärkte funktionieren kann, oder ob ein weiteres Rettungspaket nötig werden könnte./dm/DP/hbr

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.