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ROUNDUP: IWF - Aussichten für Portugal weiter trübe

Veröffentlicht am 20.11.2012, 18:52
WASHINGTON (dpa-AFX) - Trotz der Fortschritte bei den Reformen sind die wirtschaftlichen Aussichten für Portugal nach Ansicht des Internationalen Währungsfonds (IWF) weiter trübe. Das Land werde auch 2013 wahrscheinlich nicht aus der Rezession herauskommen. Die Arbeitslosigkeit werde über das bisherige Rekordniveau hinaus weiter steigen, heißt es in einem am Dienstag in Washington veröffentlichten Bericht. Die notwendige Sparpolitik schaffe für das ärmste Land Westeuropas auch 'Gegenwind für Wachstum'.

Zugleich betonte der IWF aber: Entscheidend für den Erfolg der portugiesischen Anstrengungen seien auch die europäischen Reformen. 'Der Erfolg des Programms wird auch davon abhängen, ob die politischen Entscheidungsträger in Europa mit Reformen fortfahren, um Ungleichgewichte im Euro-Raum zu überwinden.' Außerdem mahnte der IWF, bei den weiteren Reformen müsse darauf geachtet werden, dass die Lasten fair verteilt werden und Wachstum fördern.

Offiziellen Schätzungen zufolge schrumpfte die Wirtschaft des Landes in diesem Jahr um drei Prozent. Die Arbeitslosenquote liegt bei 16 Prozent.

Bereits am Montag hatte die sogenannte Troika aus der EU, der Europäischen Zentralbank (EZB) und dem IWF grundsätzlich eine weitere Tranche in Höhe von 2,5 Milliarden Euro aus dem insgesamt 78 Milliarden Euro schweren Rettungsprogramm freigegeben. Portugal mache 'solide Fortschritte' bei seinen Spar- und Reformbemühungen. 1,6 Milliarden Euro übernehme die EU, 0,9 Milliarden der IWF. Das Geld könne wahrscheinlich im Januar nach Lissabon überwiesen werden.

'Das Programm ist weitgehend auf Kurs trotz größeren Gegenwindes', hieß es in einer gemeinsamen Bewertung von Troika-Mitarbeitern nach einem einwöchigen Besuch in Lissabon, der am Montag endete. Als Gegenleistung für das Hilfspaket der Troika will Portugal das Haushaltsdefizit, das 2010 bei rund zehn Prozent lag, bis 2014 auf die EU-Marke von drei Prozent der Wirtschaftsleistung drücken./pm/DP/hbr

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