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ROUNDUP/ IWH-Prognose: Ostdeutsche Wirtschaft schrumpft leicht

Veröffentlicht am 11.12.2012, 17:24
Aktualisiert 11.12.2012, 17:28
HALLE/HAMBURG (dpa-AFX) - Die ostdeutsche Wirtschaft bewegt sich nahe an einer Rezession. Für das vierte Quartal sei mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung im Vergleich zum Vorquartal um 0,2 Prozent zu rechnen, teilte das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) am Dienstag mit. Im dritten Quartal gab es in den ostdeutschen Ländern eine Stagnation (0,0 Prozent). Sie blieben damit hinter der gesamtdeutschen Entwicklung (plus 0,3 Prozent) zurück. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sank das Ost-Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal um 0,8 Prozent.

Vor allem die Industrie setze ihre Talfahrt fort, stellte das IWH in seinem Konjunkturbarometer fest. Die regelmäßig befragten Industrieunternehmen hätten im November eine deutlich schlechtere Geschäftslage gemeldet. Die schwache Nachfrage im Inland zügele den Absatz der ostdeutschen Produzenten schon längere Zeit. Nun kämen auch noch deutlich weniger Aufträge aus dem Ausland. Das liege daran, dass die Unternehmen zu einem großen Teil in Krisenländer Westeuropas exportierten.

Der Einzelhandel im Osten profitierte nach der IWH-Analyse zuletzt von der gestiegenen Nachfrage nach Konsumgütern. Bei Nahrungsmitteln seien die Verbraucher jedoch eher zurückhaltend gewesen. Der Sparkurs der öffentlichen Haushalte führe dazu, dass weniger staatlich finanzierte Dienstleistungen angeboten würden.

Die norddeutschen Bundesländer wuchsen nach Angaben des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI) im ersten Halbjahr etwas schneller als der Rest des Landes, büßten ihren Vorsprung bis zum Jahresende jedoch wieder ein. Unter den Nord-Ländern seien in diesem Jahr allerdings die landwirtschaftlich geprägten Länder Mecklenburg-Vorpommern mit 0,5 und Schleswig-Holstein mit 0,4 Prozent Wachstum Schlusslichter, hieß es in einer Mitteilung. Am besten schnitten Bremen und Niedersachsen mit einem Wachstum von rund einem Prozent ab, dank der guten Industrie- und Autokonjunktur. Hamburg lag mit 0,6 Prozent Wachstum leicht unter dem Bundesdurchschnitt und profitierte vom Airbus-Boom./brd/egi/DP/jsl

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