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ROUNDUP: Jenoptik-Chef: Gut ins Geschäftsjahr gestartet

Veröffentlicht am 13.05.2014, 12:07

JENA (dpa-AFX) - Die Nachfrage der Halbleiter- und Medizintechnik-Industrie nach Lasern und optischen Systemen hat den Umsatz des Jenaer Technologiekonzerns Jenoptik (ETR:JEN) angekurbelt. Im ersten Quartal verbuchte das TecDax (ETR:TDXP)-Unternehmen ein Umsatzplus von 3,7 Prozent auf 136,9 Millionen Euro. Beide Bereiche seien "Wachstumsmotoren" für Jenoptik, sagte Vorstandschef Michael Mertin. Verhaltender sei die Nachfrage aus der Automobilindustrie und dem Maschinenbau gewesen, für die Jenoptik vor allem Messtechnik liefert.

Mertin bekräftigte dennoch die Geschäftsprognose für 2014 mit einem Umsatzwachstum von fünf bis zehn Prozent und einem Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) zwischen 55 und 62 Millionen Euro. Mit Sorge sehe er die politische Entwicklung in der Ukraine und das angespannte Verhältnis der EU zu Russland, sagte Mertin. Der russische Markt sei perspektivisch auch für Jenoptik von Bedeutung.

Im ersten Quartal drückten Kosten unter anderem für den Ausbau des internationalen Vertriebs sowie für Forschung und Entwicklung auf den Gewinn. Zudem fielen höhere Steuern an. Unter dem Strich sei der Gewinn um 2,4 Prozent auf 7,7 Millionen Euro zurückgegangen. Das operative Ergebnis betrug 10,5 Millionen Euro, nach 10,6 Millionen Euro im ersten Quartal 2013. "Wir leisten uns einen Markteintritt in den USA", sagte Mertin. Diese Investition sei für die langfristige Entwicklung des Jenaer Konzerns wichtig.

Unsicherheiten gebe es nicht nur wegen der Ukraine-Krise, sondern auch angesichts der deutschen Grundsatzdebatte über Rüstungsexporte. Jenoptik stellt Bauteile unter anderem für Panzer und Flugzeuge her. Mertin rechnet im Geschäftsbereich Wehrtechnik nur mit einer moderaten Entwicklung. Fest zugesagte Rüstungsprojekte würden zwar nicht gestoppt, "aber zeitlich gestreckt".

Insgesamt verzeichnete der Jenoptik-Konzern im ersten Quartal ein kräftiges Plus beim Auftragseingang von 21,4 Prozent auf 160,3 Millionen Euro. Im Vorfeld der Quartalsbilanz hatte Jenoptik von einem Millionen-Auftrag über mehr als 80 Anlagen zur Geschwindigkeits- und Rotlichtüberwachung auf niederländischen Straßen berichtet.

Das Thüringer Optik-Unternehmen hatte 2013 erstmals nach dem Konzernumbau wieder die Umsatzmarke von 600 Millionen Euro erreicht. Der Gewinn belief sich auf 47,2 Millionen Euro. Die Aktionäre sollen eine Dividende von 0,20 Euro erhalten. Jenoptik gehört mit rund 3400 Mitarbeitern und der Notierung im Index der 30 wichtigsten Technologiewerten der Frankfurter Börse zu den wenigen eigenständigen Konzernen in Ostdeutschland.ne

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