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ROUNDUP: Kartellamt besorgt wegen Lebensmittelhandel - Edeka widerspricht

Veröffentlicht am 24.09.2014, 15:03
ROUNDUP: Kartellamt besorgt wegen Lebensmittelhandel - Edeka widerspricht

BONN (dpa-AFX) - Das Bundeskartellamt ist besorgt über die zunehmende Konzentration des deutschen Lebensmitteleinzelhandels. Allein Marktführer Edeka sowie Rewe, Aldi und die Schwarz-Gruppe mit Lidl und Kaufland vereinten inzwischen 85 Prozent des deutschen Lebensmittelabsatzes auf sich - und alle vier expandierten weiter, sagte Kartellamtschef Andreas Mundt am Mittwoch in Bonn bei der Vorstellung einer Branchenuntersuchung. Die Konzentration sei inzwischen "besorgniserregend". Edeka widersprach: Die Kartellamtsstudie bilde die Realität in der Branche nicht ab.

Die Ketten können laut Kartellamt dank ihrer Marktmacht erhebliche Rabatte bei den Lebensmittelherstellern durchsetzen. Dies nütze nur auf den ersten Blick dem Verbraucher. Denn die Rabatte könnten - falls sie überhaupt an die Verbraucher weitergegeben würden - zu Qualitätseinbußen und einem Verdrängungseffekt bei den Herstellern führen. Fusionen unter Beteiligung der großen vier Ketten würden künftig "vertieft" geprüft, kündigte Mundt an. Für die Studie hatte die Behörde Preise und Rabatte für 250 repräsentativ ausgewählte Artikel untersucht.

Edeka bemängelte, diese Zahl sei angesichts von rund 50 000 Artikeln im Lebensmitteleinzelhandel zu gering. Deshalb führten die Ergebnisse in die Irre. Außerdem habe die Behörde nur die Beschaffungsmärkte in den Blick genommen - also den Umgang der Händler mit ihren Lieferanten. Gleichzeitig befänden sich die Ketten aber untereinander im scharfen Wettbewerb. Dies sei nicht ausreichend gewürdigt worden.tb

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