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ROUNDUP: Koenig & Bauer reduziert Verluste und treibt Neuaufstellung voran

Veröffentlicht am 12.08.2014, 11:48
Aktualisiert 12.08.2014, 11:51
ROUNDUP: Koenig & Bauer reduziert Verluste und treibt Neuaufstellung voran

WÜRZBURG (dpa-AFX) - Der Druckmaschinenhersteller Koenig & Bauer (KBA) hat seine Verluste im ersten Halbjahr spürbar verringert und treibt den Konzernumbau voran. Für Januar bis Juni stand in den Büchern ein Minus von 3,4 Millionen Euro, im Vorjahr waren es noch 10,6 Millionen Euro. KBA führte dies in seinem am Dienstag veröffentlichten Halbjahresbericht neben besserer Geschäfte auch auf frühere Initiativen zur Kostensenkung zurück.

Für das zweite Halbjahr erwartet Vorstandschef Claus Bolza-Schünemann erste finanzielle Entlastungen aus der laufenden Neuaufstellung mit dem Abbau von 1100 bis 1500 Jobs.

Der Umsatz legte in den ersten sechs Monaten um 3,1 Prozent auf rund 518 Millionen Euro zu. Zudem verbuchte der Konzern neue Aufträge im Wert von 456 Millionen Euro, das sind 2,6 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2013. Zuwächse im Wertpapier- und Spezialverpackungsdruck hätten dabei geringere Nachfrage in anderen Bereichen ausgeglichen, schrieb Bolza-Schünemann den Aktionären. Der Auftragsbestand schrumpfte binnen Jahresfrist aber um 15,5 Prozent auf knapp 499 Millionen Euro.

Die Branche ist wegen der eingebrochenen Nachfrage im Zeitungs- und Anzeigenbereich seit Jahren in der Krise. Mit einer Anfang des Jahres begonnenen weitreichenden Neuausrichtung will KBA seine Kapazitäten an den geschrumpften Markt anpassen und bis 2016 wieder nachhaltig profitabel sein.

Der Abbau von mehr als 700 Stellen in Österreich und Würzburg läuft, im sächsischen Radebeul sollen Mitte des kommenden Jahres 180 Jobs wegfallen. Ohne Ergebnis blieben bislang die Verhandlungen für Frankenthal in Rheinland-Pfalz, wo 190 Stellen auf der Kippe stehen. Aktuell beschäftigt der Konzern gut 6100 Menschen.

2013 hatten auch die hohen erwarteten Kosten für die Umstrukturierung den Konzern 153,7 Millionen Euro ins Minus gedrückt. "Im Gesamtjahr 2014 wollen wir ein ausgeglichenes Konzernergebnis vor Steuern (EBT) erreichen", kündigte Bolza-Schünemann an.tb

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