ATHEN (dpa-AFX) - Die entscheidenden Gespräche zur Lösung der politischen Krise in Griechenland haben begonnen. Staatspräsident Karolos Papoulias empfing am Montagabend die Vorsitzenden der Konservativen, der Sozialisten und der kleineren Partei Demokratische Linke in seinem Amtsgebäude, wie das Staatsfernsehen (NET) zeigte.
Der Chef der konservativen Nea Dimokratia, Antonis Samaras, sagte vor dem Treffen: 'Ich kämpfe und versuche mit allen Kräften, eine Lösung zu finden.'
Dem Vernehmen nach wird Papoulias versuchen, Konservative, Sozialisten und die kleine linke Partei, die zusammen 168 der 300 Abgeordneten im Parlament stellen, zur Bildung einer Koalitionsregierung zu bewegen. Diese soll sich für den Verbleib Griechenlands im Euroland einsetzen.
Alternativ will er versuchen, dass für wenige Monate eine Übergangsregierung gebildet wird. Scheitert diese Vermittlung, stehen Neuwahlen am 10. oder 17. Juni an.
Nach der Wahl vom 6. Mai könnte sich das Parlament bereits an diesem Donnerstag wieder auflösen. Dann wäre der Weg frei für Neuwahlen. Allerdings zeichnet sich nach Umfragen auch dann keine Mehrheit ab, die den Reform- und Sparkurs mitträgt.
Davon machen Europäer und der Internationale Währungsfonds (IWF) weitere Zahlungen abhängig. Griechenland hat nach Angaben des Finanzministeriums in Athen nur noch Geld bis Mitte Juni. Danach drohen endgültig die Pleite und ein Austritt aus der Euro-Zone./tt/DP/hbr
Der Chef der konservativen Nea Dimokratia, Antonis Samaras, sagte vor dem Treffen: 'Ich kämpfe und versuche mit allen Kräften, eine Lösung zu finden.'
Dem Vernehmen nach wird Papoulias versuchen, Konservative, Sozialisten und die kleine linke Partei, die zusammen 168 der 300 Abgeordneten im Parlament stellen, zur Bildung einer Koalitionsregierung zu bewegen. Diese soll sich für den Verbleib Griechenlands im Euroland einsetzen.
Alternativ will er versuchen, dass für wenige Monate eine Übergangsregierung gebildet wird. Scheitert diese Vermittlung, stehen Neuwahlen am 10. oder 17. Juni an.
Nach der Wahl vom 6. Mai könnte sich das Parlament bereits an diesem Donnerstag wieder auflösen. Dann wäre der Weg frei für Neuwahlen. Allerdings zeichnet sich nach Umfragen auch dann keine Mehrheit ab, die den Reform- und Sparkurs mitträgt.
Davon machen Europäer und der Internationale Währungsfonds (IWF) weitere Zahlungen abhängig. Griechenland hat nach Angaben des Finanzministeriums in Athen nur noch Geld bis Mitte Juni. Danach drohen endgültig die Pleite und ein Austritt aus der Euro-Zone./tt/DP/hbr