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ROUNDUP: Merkel lädt zu Energie-Spitzentreffen

Veröffentlicht am 24.04.2012, 15:52
BERLIN (dpa-AFX) - Zur Lösung der massiven Probleme beim Netzausbau hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) führende Vertreter der Energiebranche zu einem Spitzentreffen ins Kanzleramt eingeladen. Erwartet werden am 2. Mai unter anderem die Vorstandschefs der vier Energieunternehmen Eon , RWE , Vattenfall und EnBW sowie Vertreter des Kraftwerksbauers Siemens und der Stromnetzbetreiber. Regierungskreise bestätigten einen entsprechenden Bericht der 'Rheinischen Post'.

Themen sollen neben einem schnelleren Netzausbau auch der Neubau von Kraftwerken sowie rechtliche Hemmnisse bei der Umsetzung der Energiewende hin zu mehr Ökostrom sein. Auch das Bundeswirtschafts- und das Bundesumweltministerium sind eingeladen. Am Dienstag traf sich erstmals ein neuer Staatssekretärs-Steuerungskreis beider Ministerien, der die Umsetzung der Energiewende koordinieren soll.

Regierungskreise versuchten den Eindruck zu zerstreuen, Merkel könnte mit der Arbeit der Minister Philipp Rösler (Wirtschaft/FDP) und Norbert Röttgen (Umwelt/CDU) unzufrieden sein und mache daher die Energiewende wieder stärker zur Chefsache. Aus dem Wirtschaftsministerium hieß es, man sei in die Beratungen eng eingebunden. Im übrigen sei die Energiewende ein Projekt der gesamten Bundesregierung.

Es sei daher gut, wenn sich die Bundeskanzlerin hier weiter stark engagiere. Am 23. Mai trifft Merkel auch die Ministerpräsidenten der 16 Bundesländer - hier steht ebenfalls der Netzausbau im Fokus. Ohne tausende Kilometer an neuen Stromautobahnen droht wegen des - vor allem im Norden und Osten produzierten - Windstroms ein Transportproblem. Wegen einer fehlenden Netzanbindung stockt bereits der Ausbau von Windparks in der Nordsee.

Zudem fehlt bisher eine Struktur für den Energiemarkt, um auf immer größere - und stark schwankende - Ökostrommengen reagieren zu können. Wegen des Einspeise-Vorrangs für Wind- und Solarstrom ist unklar, ob sich eine Milliardeninvestition in ein Gaskraftwerk rechnet. Denn bisher ist nicht absehbar, wie viele Stunden das Kraftwerk pro Jahr Strom tatsächlich produzieren kann./ir/DP/wiz

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