DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Handelskonzern Metro verkauft die britische Großhandelsgesellschaft Makro an die Booker Group. Die Transaktion habe einen Wert von insgesamt 139,7 Millionen britische Pfund, wie das im Dax notierte Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Makro UK hatte im vergangenen Jahr 766 Millionen Pfund umgesetzt und laut Metro in der Geschäftsentwicklung die Erwartungen nicht erfüllt. 'Die Metro kann sich derweil noch stärker auf ihre strategischen Kernmärkte konzentrieren', sagte Unternehmenschef Olaf Koch. An der Frankfurter Börse wurde der Verkauf positiv aufgenommen. Die Metro-Aktie stieg im frühen Handel in einem negativen Marktumfeld um 1,11 Prozent auf 22,86 Euro und setzte sich damit an die Dax-Spitze. Auf der Hauptversammlung vor wenigen Tagen hatten Aktionäre die Metro-Führung zur Neuausrichtung des Unternehmens gedrängt. Koch hatte baldige Fortschritte versprochen.
Für die 30 Großmärkte erhält Metro einen Anteil von 9,99 Prozent an dem Handelskonzern Booker sowie eine Barzahlung in Höhe von 15,8 Millionen Pfund. Aufgrund des gegenwärtigen Buchwerts von Makro UK wird die Metro im zweiten Quartal eine Belastung des Gewinns vor Zinsen und Steuern von rund 200 Millionen Euro verzeichnen. Die Ergebnisbelastung wird allerdings als Sondereffekt verbucht und somit die EBIT-Prognose der Metro nicht betreffen.
Die Booker-Beteiligung wollen die Düsseldorfer über die Sperrfrist von zwölf Monaten hinaus halten. Ziel ist es den Angaben zufolge, eine strategische Partnerschaft zu bilden. Die Transaktion, die noch von den Booker-Aktionären genehmigt werden muss, soll voraussichtlich Ende Juli abgeschlossen werden.
Auch Booker zeigte sich zuversichtlich. 'Die Unternehmen ergänzen sich perfekt, da sich Booker auf Catering-Unternehmen und unabhängige Einzelhändler konzentriert, während sich Makro mit seinem Selbstbedienungsgroßhandel auf Hotels, Restaurants sowie kleine Dienstleistungsfirmen fokussiert', sagte Booker-Chef Charles Wilson./fn/wiz
Für die 30 Großmärkte erhält Metro einen Anteil von 9,99 Prozent an dem Handelskonzern Booker sowie eine Barzahlung in Höhe von 15,8 Millionen Pfund. Aufgrund des gegenwärtigen Buchwerts von Makro UK wird die Metro im zweiten Quartal eine Belastung des Gewinns vor Zinsen und Steuern von rund 200 Millionen Euro verzeichnen. Die Ergebnisbelastung wird allerdings als Sondereffekt verbucht und somit die EBIT-Prognose der Metro nicht betreffen.
Die Booker-Beteiligung wollen die Düsseldorfer über die Sperrfrist von zwölf Monaten hinaus halten. Ziel ist es den Angaben zufolge, eine strategische Partnerschaft zu bilden. Die Transaktion, die noch von den Booker-Aktionären genehmigt werden muss, soll voraussichtlich Ende Juli abgeschlossen werden.
Auch Booker zeigte sich zuversichtlich. 'Die Unternehmen ergänzen sich perfekt, da sich Booker auf Catering-Unternehmen und unabhängige Einzelhändler konzentriert, während sich Makro mit seinem Selbstbedienungsgroßhandel auf Hotels, Restaurants sowie kleine Dienstleistungsfirmen fokussiert', sagte Booker-Chef Charles Wilson./fn/wiz