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ROUNDUP: Murdoch erwägt angeblich Aufspaltung seines Medienimperiums

Veröffentlicht am 26.06.2012, 14:07
NEW YORK (dpa-AFX) - Einer der größten Medienkonzerne der Welt könnte in seiner jetzigen Form schon bald Geschichte sein: Rupert Murdoch denkt nach Informationen amerikanischer Medien darüber nach, seine News Corp . in zwei Teile aufzuspalten: In ein Verlagsgeschäft mit Zeitungen und Büchern sowie in ein größeres und profitableres Unterhaltungsgeschäft mit dem Filmstudio '20th Century Fox' und den Fox-Fernsehsendern.

Schon in dieser Woche könnte eine entsprechende Ankündigung erfolgen, schrieb die 'New York Times' am Dienstag unter Berufung auf eine mit der Sache vertraute Person. Eine solche Aufspaltung würde allerdings nichts daran ändern, dass die Murdoch-Familie weiterhin die Kontrolle behalte, merkte das 'Wall Street Journal' an. Die Wirtschaftszeitung gehört seit einigen Jahren selbst zur News Corp.

Familienfremde Anteilseigner fordern schon seit längerem, dass das schrumpfende Zeitungsgeschäft von der wesentlich einträglicheren Unterhaltungssparte getrennt wird. Murdoch hatte sich jedoch bislang dagegen gesperrt. Er hatte sein Medienimperium auf Zeitungen aufgebaut und kaufte erst später das Filmstudio und Fernsehsender hinzu. Mittlerweile steuert das Verlagsgeschäft gerade noch ein Viertel zum Gesamtumsatz bei.

Die jetzige Diskussion zur Aufspaltung findet vor dem Hintergrund des Abhörskandals bei der inzwischen eingestellten britischen Sonntagszeitung 'News of the World' statt. Hier hatte sich die Schwäche des Medienriesen offenbart: Wegen des Skandals musste Murdoch seinen Plan aufgeben, den britischen Fernsehkonzern BSkyB komplett zu übernehmen. Die News Corp. ist auch größter Anteilseigner des deutschen Bezahlsenders Sky.

Die News Corp. lehnte einen Kommentar ab. Murdochs rechte Hand Chase Carey hatte aber jüngst eingeräumt, dass sich das Management mit dem Aktionärswunsch zur Aufspaltung befasst habe, ohne den Plan jedoch voranzutreiben. Zur Verlagssparte gehören zahlreiche Zeitungen in den USA, Australien und Großbritannien ('The Times', 'Sunday Times', 'The Sun') sowie der Buchverlag Harper Collins./das/DP/zb

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