DRESDEN (dpa-AFX) - Der Dresdner Halbleiter-Hersteller Infineon führt mit Jahresbeginn ein neues Schichtsystem ein. Dann arbeiten die rund 1.200 Mitarbeiter in der Produktion in Acht-Stunden-Schichten. Bisher wurde zwölf Stunden gearbeitet, sagte eine Unternehmenssprecherin am Freitag und bestätigte einen Bericht der 'Sächsischen Zeitung' vom selben Tag. Eine entsprechende Einigung mit dem Betriebsrat sei bereits im April erzielt worden.
Laut Umfragen sei die Meinung unter den Mitarbeitern geteilt. Einige wollten gern das Zwölf-Stunden-System behalten. Damit gebe es mehr freie Tage und man spare Anfahrten. Gemeinsam mit dem Betriebsrat habe sich das Unternehmen aber für das Acht-Stunden-System entschieden. Es sei damit einfacher, Beruf und Familie zu vereinbaren. 50 Mitarbeiter könnten jetzt wieder Vollzeit arbeiten.
Der Wechsel habe aber auch demografische Gründe. 'Unsere Belegschaft wird immer älter, da sind Acht-Stunden-Schichten gesünder'. Infineon hat in Deutschland 8300 Mitarbeiter, die meisten davon in Dresden, Regensburg und München. Im Zwölf-Stunden-Rhythmus wurde in Deutschland nur in Dresden gearbeitet./gik/DP/she
Laut Umfragen sei die Meinung unter den Mitarbeitern geteilt. Einige wollten gern das Zwölf-Stunden-System behalten. Damit gebe es mehr freie Tage und man spare Anfahrten. Gemeinsam mit dem Betriebsrat habe sich das Unternehmen aber für das Acht-Stunden-System entschieden. Es sei damit einfacher, Beruf und Familie zu vereinbaren. 50 Mitarbeiter könnten jetzt wieder Vollzeit arbeiten.
Der Wechsel habe aber auch demografische Gründe. 'Unsere Belegschaft wird immer älter, da sind Acht-Stunden-Schichten gesünder'. Infineon hat in Deutschland 8300 Mitarbeiter, die meisten davon in Dresden, Regensburg und München. Im Zwölf-Stunden-Rhythmus wurde in Deutschland nur in Dresden gearbeitet./gik/DP/she