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ROUNDUP: Petition für bessere Arbeitsbedingungen an Amazon übergeben

Veröffentlicht am 28.02.2013, 14:53
BAD HERSFELD/MÜNCHEN (dpa-AFX) - Vertreter der Gewerkschaft Verdi haben dem Versandhändler Amazon am Standort Bad Hersfeld eine Petition für bessere Arbeitsbedingungen übergeben. Rund 37.000 Menschen unterstützen den Aktivisten zufolge bislang die Aktion auf der Internet-Plattform change.org, mit der Amazon zu Tarifverträgen und fairen Bedingungen für alle Beschäftigten aufgefordert wird. Amazon war nach einer ARD-Reportage über miserable Lebensumstände von Leiharbeitern unter Druck geraten und hat sich in der Folge von mehreren Dienstleistern getrennt.

'Das greift zu kurz. Amazon hat von den Dienstleistungen profitiert und sich nicht ausreichend distanziert. Wir fürchten ähnliche Missstände im nächsten Weihnachtsgeschäft', sagte hingegen Verdi-Sekretär Heiner Reimann. Reimann hielt Amazon außerdem vor, jegliche Tarifbindung zu scheuen. Die Gewerkschaft will erreichen, dass das US-Unternehmen für Hersfeld den Tarifvertrag für den Versandhandel anerkennt.

Eine Unternehmenssprecherin in München verwies auf Boni und Aktienbeteiligungen, mit denen die konkurrenzfähigen und leistungsbezogenen Gehälter der Beschäftigten in den vergangenen Jahren aufgestockt worden seien. Für Leiharbeiter sei sichergestellt, dass sie nach dem geltenden Zeitarbeitstarif bezahlt werden, der auch Zuschläge regele. Auswärtige erhalten zusätzlich Kost und Logis, hatte Deutschland-Chef Ralf Kleber kürzlich erklärt.

Die ausgedruckten Petitions-Listen konnten am Donnerstag nicht dem abwesenden Leiter des Verteilzentrums übergeben werden. Sie würden aber zuverlässig an das Management weitergeleitet, erklärte die Unternehmenssprecherin. Die in der Reportage gezeigten Zustände im Kirchheimer Seepark seien nicht repräsentativ für die Personalpolitik des Unternehmens./ceb/DP/kja

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