HAMBURG (dpa-AFX) - Die Tarifverhandlungen für die rund 2000 Beschäftigten des Windkraftanlagenherstellers Repower in Deutschland sind geplatzt. IG Metall und Arbeitgeberseite gingen in der siebten Runde am Mittwoch ergebnislos auseinander. Die Verhandlungsführer von Repower brachen die Verhandlungen ab, wie das Unternehmen bestätigte. Die IG Metall habe nicht erkennen lassen, mit ausreichender Ernsthaftigkeit diskutieren zu wollen. Damit habe die Basis gefehlt, um die Gespräche konstruktiv zu Ende zu führen. Repower war nach eigenen Angaben bereit, einen Vorschlag zu machen. Die Gewerkschaft fordert die stufenweise Anerkennung der Tarifverträge für die Metall- und Elektroindustrie.
Der Abbruch durch die Arbeitgeber traf die IG Metall sehr überraschend: 'Nachdem es in der letzten Runde Fortschritte gab, haben sie uns heute vollkommen unerwartet erklärt, dass es keinen Tarifvertrag geben wird', sagte IG-Metall-Tarifsekretärin Stephanie Schmoliner. Die Gewerkschaft will in der nächsten Woche ihr weiteres Vorgehen beraten. 'Die Beschäftigten wollen eine transparente und nachvollziehbare Bezahlung', sagte Meinhard Geiken, Bezirksleiter der IG Metall Küste.
Am Verhandlungstag hatten sich mehrere hundert Repower-Mitarbeiter an erneuten Warnstreiks beteiligt. Nach Angaben der IG Metall Küste kamen rund 550 zum Firmensitz nach Hamburg, um die Tarifrunde mit Protesten zu begleiten. Die Beschäftigten seien von Standorten in Bremerhaven (Bremen), Osterrönfeld und Husum (Schleswig-Holstein) sowie in Trampe und Eberswalde (Brandenburg) angereist, um sich für die Wiedeinführung von Tarifverträgen stark zu machen. Das Unternehmen hatte diese 2005 gekündigt. Die Repower-Gruppe beschäftigt nach eigenen Angaben rund 3000 Mitarbeiter weltweit und gehört zur indischen Suzlon-Gruppe./akp/DP/wiz
Der Abbruch durch die Arbeitgeber traf die IG Metall sehr überraschend: 'Nachdem es in der letzten Runde Fortschritte gab, haben sie uns heute vollkommen unerwartet erklärt, dass es keinen Tarifvertrag geben wird', sagte IG-Metall-Tarifsekretärin Stephanie Schmoliner. Die Gewerkschaft will in der nächsten Woche ihr weiteres Vorgehen beraten. 'Die Beschäftigten wollen eine transparente und nachvollziehbare Bezahlung', sagte Meinhard Geiken, Bezirksleiter der IG Metall Küste.
Am Verhandlungstag hatten sich mehrere hundert Repower-Mitarbeiter an erneuten Warnstreiks beteiligt. Nach Angaben der IG Metall Küste kamen rund 550 zum Firmensitz nach Hamburg, um die Tarifrunde mit Protesten zu begleiten. Die Beschäftigten seien von Standorten in Bremerhaven (Bremen), Osterrönfeld und Husum (Schleswig-Holstein) sowie in Trampe und Eberswalde (Brandenburg) angereist, um sich für die Wiedeinführung von Tarifverträgen stark zu machen. Das Unternehmen hatte diese 2005 gekündigt. Die Repower-Gruppe beschäftigt nach eigenen Angaben rund 3000 Mitarbeiter weltweit und gehört zur indischen Suzlon-Gruppe./akp/DP/wiz