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ROUNDUP: Rosneft soll größter börsennotierter Ölkonzern der Welt werden

Veröffentlicht am 18.10.2012, 17:14
LONDON/MOSKAU (dpa-AFX) - Mit Rückendeckung von Kremlchef Wladimir Putin will der russische Staatskonzern Rosneft den größten börsennotierten Ölförderer der Welt schaffen. Der einflussreiche Rosneft-Boss Igor Setschin, ein Vertrauter Putins, legte dem britischen Energieriesen BP einem Zeitungsbericht zufolge ein Angebot in Höhe von 28 Milliarden US-Dollar (21,3 Mrd Euro) für dessen Anteile am russisch-britischen Ölförderer TNK-BP vor.

BP soll bis zu 20 Milliarden US-Dollar plus zusätzlich zwischen 10 und 20 Prozent Anteile an Rosneft bekommen, wie die 'Financial Times' am Donnerstag in ihrer Online-Ausgabe berichtete. Die BP-Spitze wolle an diesem Freitag über das Angebot beraten, das Setschin am Morgen kurz vor Ende einer Frist eingereicht habe, zitierte die 'FT' nicht näher genannte Quellen.

Die Briten halten derzeit 50 Prozent an TNK-BP. Die andere Hälfte gehört dem russischen Oligarchenkonsortium AAR, mit dem sich Rosneft nach offiziellen Angaben schon für ebenfalls 28 Milliarden US-Dollar auf eine rechtlich nicht bindende Absichtserklärung geeinigt hat.

Das Energieministerium in Moskau gab grünes Licht. Er sehe nicht die Gefahr eines Monopols, sagte Energieminister Alexander Nowak der Agentur Interfax zufolge. Zuvor hatte sich Putin für das Geschäft ausgesprochen. Rosneft hält unter anderem 50 Prozent an der Ruhr Oel GmbH (Gelsenkirchen).

Zunächst hatte auch AAR Interesse an den BP-Anteilen gezeigt. Doch nun berichteten Medien, dass die Oligarchen kein Angebot vorlegen wollten. Angeblich haben ihnen die Finanzierung Schwierigkeiten bereitet.

BP stiege mit einer Einigung zum größten Rosneft-Aktionär nach dem russischen Staat auf, betonten Experten. Schon mehrmals hatten die Konzerne eine 'strategische Partnerschaft' angekündigt, die unter anderem lukrative Projekte in der russischen Arktis einschließen soll. Erst im September hatte sich Putin im Schwarzmeerort Sotschi mit BP-Boss Bob Dudley getroffen, der noch 2008 als TNK-BP-Chef wegen zu großen Drucks des Kreml aus Moskau geflohen war./gür/bvi/DP/wiz

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