VELDHOVEN (dpa-AFX) - Der Elektronikkonzern Samsung steigt für eine halbe Milliarde Euro beim niederländischen Halbleiterzulieferer ASML ein. Damit gesellen sich die Südkoreaner zu den Branchengrößen Intel und TSMC, die sich ebenfalls an ASML beteiligt haben. Neben dem Kauf des Drei-Prozent-Anteils werde Samsung zudem im Laufe der nächsten fünf Jahre 276 Millionen Euro zum Forschungsbudget beisteuern, teilte ASML am Montag mit. Insgesamt hat ASML Investitionszusagen im Volumen von 1,38 Milliarden Euro erhalten.
Mit dem Einstieg von Samsung ist ASML nun zu 23 Prozent in Kundenhand. Die Investorensuche sei damit abgeschlossen, hieß es seitens des Unternehmens. Mit ihren Beteiligungen sichern sich die Kunden den frühzeitigen Zugriff auf die Produktionstechnik der Niederländer. Dabei geht es in erster Linie um die Extreme Ultraviolett-Lithografie, mit der künftig leistungsfähigere Computerchips hergestellt werden sollen.
Bei der Fotolithografie werden Mikroschaltkreise etwa für Computerprozessoren mit Hilfe von Licht und verschiedenen Nachbearbeitungsschritten hergestellt. Desto kleiner die Wellenlänge des verwendeten Lichts ist, desto feiner die Strukturen und desto mehr Transistoren passen auf einen Chip. Das erhöht die Leistungsfähigkeit der Chips.
Die Halbleiterbranche setzt daher große Hoffnungen in die Extreme Ultraviolett-Lithografie, da hier die Wellenlänge nochmals wesentlich kleiner ist als bei den bislang vorherrschenden Verfahren. Jedoch ist die Technik hochkomplex und bedarf weiterer Erforschung und Entwicklung. Die ersten beiden Prototypen hat ASML indes schon an Kunden ausgeliefert./stb/mne/fbr
Mit dem Einstieg von Samsung ist ASML nun zu 23 Prozent in Kundenhand. Die Investorensuche sei damit abgeschlossen, hieß es seitens des Unternehmens. Mit ihren Beteiligungen sichern sich die Kunden den frühzeitigen Zugriff auf die Produktionstechnik der Niederländer. Dabei geht es in erster Linie um die Extreme Ultraviolett-Lithografie, mit der künftig leistungsfähigere Computerchips hergestellt werden sollen.
Bei der Fotolithografie werden Mikroschaltkreise etwa für Computerprozessoren mit Hilfe von Licht und verschiedenen Nachbearbeitungsschritten hergestellt. Desto kleiner die Wellenlänge des verwendeten Lichts ist, desto feiner die Strukturen und desto mehr Transistoren passen auf einen Chip. Das erhöht die Leistungsfähigkeit der Chips.
Die Halbleiterbranche setzt daher große Hoffnungen in die Extreme Ultraviolett-Lithografie, da hier die Wellenlänge nochmals wesentlich kleiner ist als bei den bislang vorherrschenden Verfahren. Jedoch ist die Technik hochkomplex und bedarf weiterer Erforschung und Entwicklung. Die ersten beiden Prototypen hat ASML indes schon an Kunden ausgeliefert./stb/mne/fbr