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ROUNDUP: Schäuble genervt von Euro-Bashing - Reformen zeigen Wirkung

Veröffentlicht am 11.10.2012, 09:09
Aktualisiert 11.10.2012, 09:12
TOKIO (dpa-AFX) - Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat ein Ende der Dauerkritik an der Euro-Zone bei der Bewältigung der Schuldenkrise angemahnt. 'Das ist billig, Euro-Bashing zu betreiben', sagte Schäuble am Donnerstag vor Beginn der IWF-Jahrestagung in Tokio. Kritik übte er auch an IWF-Chefvolkswirt Olivier Blanchard, der die Exportnation Deutschland wiederholt aufgefordert hatte, zum Abbau der globalen Ungleichgewichte die Binnennachfrage stärker anzukurbeln und es anderen Überschussländern nachzumachen.

'Ratschläge, wie die Binnennachfrage steigen soll, verraten nicht zu viel Kenntnis', sagte Schäuble. Deutschland sei für Tipps immer dankbar. 'Aber sie müssen ein bißchen Kenntnis der Probleme beinhalten.' Im Übrigen baue Europa die Ungleichgewichte mit anderen Wirtschaftsregionen ab, betonte Schäuble.

Mit Blick auf Kritik der internationalen Partner am Krisenmanagement der Euro-Gruppe und die Schulden der USA von mehr als 16 Billionen Dollar sagte Schäuble: 'Es wäre viel vernünftiger, wenn die Vereinigten Staaten von Amerika ihre Probleme lösen, und die Europäer lösen ihre Probleme.' Dies sei immer besser, als immer nur andere zu kritisieren und anschließend zu vergessen, die eigenen Probleme zu lösen.

Bei der Bewältigung der Euro-Schuldenkrise gibt es nach Darstellung Schäubles bereits Erfolge. 'Die Reformen zeigen klare ökonomische Wirkung.' Europa sei dabei, seine Probleme zu lösen, es sei sich seiner Verantwortung bewusst. Die Leistungsbilanzdefizite sowie die Lohnstückkosten in den Problemländern seien gesunken.

Das Defizit der Euro-Zone insgesamt werde sich in diesem Jahr gegenüber 2009 auf 3,2 Prozent der Wirtschaftsleistung halbieren. Schäuble erinnerte an die Vereinbarung der Industrieländer aus dem Jahr 2010, bis 2013 die Defizite zu halbieren. 'Die Euro-Zone insgesamt erfüllt ihre Verpflichtungen.'/sl/DP/jkr

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