EMDEN (dpa-AFX) - Gute Nachrichten für die in eine Transfergesellschaft gewechselten ehemaligen Siag-Mitarbeiter in Emden: Sie können jetzt sechs Monate lang in der Gesellschaft bleiben, sagte der Geschäftsführer der IG Metall Emden, Wilfried Alberts, am Donnerstag nach einer Pressekonferenz in der ostfriesischen Stadt. Ursprünglich hätten die Mitarbeiter nur zwei bis vier Monate Sicherheit gehabt. Damit habe die rot-grüne Landesregierung ihr Versprechen eingelöst, lobte Alberts. 'So werden wertvolle Monate gewonnen.'
Nach Angaben von Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) stellt das Land 1,6 Millionen Euro zur Verfügung. 'Mit der weiteren Finanzierung der Transfergesellschaft haben wir bewiesen, dass wir unsere Zusagen gegenüber den Kolleginnen und Kollegen in Emden einhalten.' Das Land stehe zur Offshore-Industrie. 'Wir tun als Land, was wir können und werden auch in Zukunft um jeden Arbeitsplatz kämpfen', teilte Lies mit. Die Lage in der Branche sei insgesamt dramatisch und auch die Situation für die noch verbliebene Stammbelegschaft bei den Nordseewerken sei alles andere als sicher.
Nach Alberts Angaben sind rund 400 Frauen und Männer von der Neuregelung betroffen. Rund 120 Mitarbeiter hätten bereits neue Arbeitsplätze gefunden oder in Aussicht. Die Transfergesellschaft war gegründet worden, nachdem der Stahlbauer DSD Steel Group (Saarlouis) das insolvente Unternehmen Siag Nordseewerke im Februar übernommen hatte. Nur etwa 240 der 750 Beschäftigten wurden weiter beschäftigt. Siag fertigte in Emden Teile für die Offshore-Industrie./moe/DP/kja
Nach Angaben von Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) stellt das Land 1,6 Millionen Euro zur Verfügung. 'Mit der weiteren Finanzierung der Transfergesellschaft haben wir bewiesen, dass wir unsere Zusagen gegenüber den Kolleginnen und Kollegen in Emden einhalten.' Das Land stehe zur Offshore-Industrie. 'Wir tun als Land, was wir können und werden auch in Zukunft um jeden Arbeitsplatz kämpfen', teilte Lies mit. Die Lage in der Branche sei insgesamt dramatisch und auch die Situation für die noch verbliebene Stammbelegschaft bei den Nordseewerken sei alles andere als sicher.
Nach Alberts Angaben sind rund 400 Frauen und Männer von der Neuregelung betroffen. Rund 120 Mitarbeiter hätten bereits neue Arbeitsplätze gefunden oder in Aussicht. Die Transfergesellschaft war gegründet worden, nachdem der Stahlbauer DSD Steel Group (Saarlouis) das insolvente Unternehmen Siag Nordseewerke im Februar übernommen hatte. Nur etwa 240 der 750 Beschäftigten wurden weiter beschäftigt. Siag fertigte in Emden Teile für die Offshore-Industrie./moe/DP/kja