NIESTETAL/SHANGHAI (dpa-AFX) - Der Solartechnikhersteller SMA Solar will mit einer Beteiligung den Markt in China erschließen. In Shanghai sei die Mehrheitsbeteiligung von 72,5 Prozent am Wechselrichter-Hersteller Jiangsu Zeversolar New Energy unterzeichnet worden, teilte die SMA Solar Technology AG am Donnerstagabend in Niestetal bei Kassel mit. Am Freitag sprangen die Aktien der im TecDax geführten Gesellschaft an und verteuerten sich im frühen Handel gegen den schwächeren Markttrend um knapp drei Prozent.
'China wird sich in den kommenden Jahren zum weltweit größten Solarmarkt entwickeln', sagte SMA-Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon. 'Bisher war dieser Markt aufgrund der lokalen Besonderheiten für uns nicht zugänglich.' Mit dem Joint Venture erhalte das Unternehmen Zugang zu Produkten, die auf den Markt in China zugeschnitten seien. Zeversolar sei auf seinem Gebiet führender Hersteller in China.
Börsianer bewerteten den Markteintritt in China am Freitag positiv. Auch Solar-Analyst Joachim Zwicky vom Zentrum für Solarmarktforschung glaubt, dass dies für SMA der richtige Schritt sei. Analyst Sven Kürten von der DZ Bank gab allerdings zu Bedenken, dass der Erfolg ziemlich unklar sei, da es sich bei China es sich um einen hart umkämpften Markt handele.
SMA hatte im Oktober eine Gewinn- und Umsatzwarnung herausgegeben und danach die Streichung von Jobs angekündigt. Die SMA-Gruppe ist nach eigenen Angaben mit 1,7 Milliarden Euro Umsatz 2011 Weltmarktführer bei Photovoltaik-Wechselrichtern. Ein Wechselrichter wandelt den von Solarmodulen erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom um. Die Photovoltaik-Branche leidet unter Förderkürzungen und Preisdruck./vr/she
'China wird sich in den kommenden Jahren zum weltweit größten Solarmarkt entwickeln', sagte SMA-Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon. 'Bisher war dieser Markt aufgrund der lokalen Besonderheiten für uns nicht zugänglich.' Mit dem Joint Venture erhalte das Unternehmen Zugang zu Produkten, die auf den Markt in China zugeschnitten seien. Zeversolar sei auf seinem Gebiet führender Hersteller in China.
Börsianer bewerteten den Markteintritt in China am Freitag positiv. Auch Solar-Analyst Joachim Zwicky vom Zentrum für Solarmarktforschung glaubt, dass dies für SMA der richtige Schritt sei. Analyst Sven Kürten von der DZ Bank gab allerdings zu Bedenken, dass der Erfolg ziemlich unklar sei, da es sich bei China es sich um einen hart umkämpften Markt handele.
SMA hatte im Oktober eine Gewinn- und Umsatzwarnung herausgegeben und danach die Streichung von Jobs angekündigt. Die SMA-Gruppe ist nach eigenen Angaben mit 1,7 Milliarden Euro Umsatz 2011 Weltmarktführer bei Photovoltaik-Wechselrichtern. Ein Wechselrichter wandelt den von Solarmodulen erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom um. Die Photovoltaik-Branche leidet unter Förderkürzungen und Preisdruck./vr/she