HANNOVER/RECKLINGHAUSEN (dpa-AFX) - Die Sportartikel-Kette Runners Point wird verkauft. 'Wir haben einen Verkaufsprozess gestartet', berichtete eine Sprecherin des Finanzinvestors Hannover Finanz am Mittwoch. Die Anlagegesellschaft aus der niedersächsischen Landeshauptstadt hält seit 2005 drei Viertel der Anteile an Runners Point. Anfang August soll eine Auktion zur Übernahme durch einen anderen Investor beginnen.
Die auf Sportschuhe und Sportbekleidung spezialisierte Einzelhandelskette aus dem nordrhein-westfälischen Recklinghausen hatte zuvor zur früheren KarstadtQuelle-Gruppe gehört. Der Konzern - später in Arcandor umbenannt - hatte sich von dem Sportfachhändler getrennt, um an Geld für eine Sanierung zu kommen.
Hannover Finanz begründete den geplanten Weiterverkauf damit, dass Runners Point nach einer Stabilisierung des Geschäfts inzwischen auch für andere Investoren interessant sei: 'Das Wachstumskonzept, das wir damals mit dem Management besprochen haben, ist aufgegangen.'
Der Umsatz von Runners Point legte den Angaben zufolge seit dem Einstieg der Hannoveraner vor sieben Jahren von 96 auf 164 Millionen Euro im vergangenen Jahr zu. Derzeit betriebt die Kette rund 200 Filialen. Die übrigen 25 Prozent der Anteile liegen weiterhin bei den beiden geschäftsführenden Gesellschaftern Otto Hurler und Harald Wittig. Sie sollen das Unternehmen auch künftig leiten./jap/DP/zb
Die auf Sportschuhe und Sportbekleidung spezialisierte Einzelhandelskette aus dem nordrhein-westfälischen Recklinghausen hatte zuvor zur früheren KarstadtQuelle-Gruppe gehört. Der Konzern - später in Arcandor umbenannt - hatte sich von dem Sportfachhändler getrennt, um an Geld für eine Sanierung zu kommen.
Hannover Finanz begründete den geplanten Weiterverkauf damit, dass Runners Point nach einer Stabilisierung des Geschäfts inzwischen auch für andere Investoren interessant sei: 'Das Wachstumskonzept, das wir damals mit dem Management besprochen haben, ist aufgegangen.'
Der Umsatz von Runners Point legte den Angaben zufolge seit dem Einstieg der Hannoveraner vor sieben Jahren von 96 auf 164 Millionen Euro im vergangenen Jahr zu. Derzeit betriebt die Kette rund 200 Filialen. Die übrigen 25 Prozent der Anteile liegen weiterhin bei den beiden geschäftsführenden Gesellschaftern Otto Hurler und Harald Wittig. Sie sollen das Unternehmen auch künftig leiten./jap/DP/zb