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ROUNDUP: Stimmung der Einkaufsmanager zeigt Licht und Schatten in der Eurozone

Veröffentlicht am 20.09.2012, 13:09
LONDON (dpa-AFX) - Die Wirtschaftsstimmung im Euroraum gibt nach Einschätzung von Experten erste Hinweise auf eine Stabilisierung der Lage. Im September trübte sich der Einkaufsmanagerindex zwar überraschend weiter ein und sank von 46,3 Punkten im Vormonat auf 45,9 Punkte, wie aus Zahlen des Forschungsunternehmens Markit von Donnerstag hervorgeht. Volkswirte hatten mit einem Anstieg auf 46,6 Punkte gerechnet. Allerdings ließ eine überraschend starke Aufhellung der Stimmung in Deutschland die Experten etwas optimistischer auf die weitere konjunkturelle Entwicklung blicken.

Die Stimmungsdaten für die größten Euro-Volkswirtschaften Deutschland und Frankreich zeigten ein stark unterschiedliches Bild: Während sich die Indexwerte für den deutschen Dienstleistungs- und Industriebereich aufhellten, enttäuschten die Daten aus Frankreich auf ganzer Linie. Der überraschende Stimmungseinbruch in Frankreich zog auch den Index für die gesamte Eurozone nach unten. Der Indikator fällt weiter unter die Expansionsschwelle von 50 Punkten und signalisiert damit einen Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität.



HELABA: DEUTSCHE WIRTSCHAFT DÜRFTE REZESSION VERMEIDEN

In der Eurozone verharrten die Stimmungswerte für das Verarbeitende Gewerbe und für den Bereich Dienstleistungen jeweils unter der Expansionsschwelle. Der Septemberwert für das Verarbeitende Gewerbe stieg von 45,1 Punkten auf 46,0 Zähler. Der Wert für die Dienstleister rutschte allerdings von 47,2 Punkte auf 46,0 Zähler. Insgesamt verharrte der Stimmungsindikator für die Eurozone bereits den achten Monat in Folge unter der Schwelle von 50 Punkten.

'Die deutsche Wirtschaft dürfte eine Rezession vermeiden können, Euphorie ist angesichts der Lage in Frankreich aber nicht angebracht', kommentierte Experte Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen. Immerhin sieht die Commerzbank bei der Stimmung in der Eurozone 'die Trendwende nach oben vollzogen'.

Die Euro-Wirtschaft dürfte zum Jahresende aufhören zu schrumpfen, hieß es bei der Commerzbank. Die Chancen für eine bessere konjunkturelle Entwicklung hätten sich mit dem Beschluss der Europäischen Zentralbank, notfalls unbegrenzt Staatsanleihen der Krisenländer zu kaufen, deutlich verbessert./jkr/bgf

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