😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

ROUNDUP: Streit bei Freihandelsgesprächen - EU-Kommissar kritisiert USA

Veröffentlicht am 22.05.2014, 14:14

ARLINGTON/BERLIN/BRÜSSEL (dpa-AFX) - Das Reizthema Investitionsschutz hat bei Gesprächen über eine Freihandelszone zwischen der EU und den USA für heftige Kontroversen gesorgt. Bei einer Anhörung von Interessengruppen bei Washington äußerten Kritiker erneut heftige Bedenken, ein allzu freizügiger Freihandel könne nationale Standards praktisch außer Kraft setzen. Am Verhandlungsort in Arlington kam es erneut zu Protesten. Die fünfte Verhandlungsrunde endet am Freitag.

Auch EU-Kommissar Karel de Gucht äußerte sich kritisch zu den Verhandlungen. Er warf den USA vor, die seit Monaten andauernden Gespräche durch die NSA-Spionageaffäre zu belasten. "Die NSA-Affäre hat viel Misstrauen erzeugt", sagte de Gucht der "Süddeutschen Zeitung" (Donnerstag). De Gucht meinte aber, die europäischen Gesundheits- und Umweltstandards würden durch das Abkommen nicht gesenkt. Gegenteilige Behauptungen seien "komplette Lügen".

Bei den Gesprächen am Mittwoch (Ortszeit) in Arlington konnten sich über 70 Interessengruppen zu Wort melden, darunter Verbrauchergruppen und Gewerkschaften. Zum Thema Investitionsschutz meinten Kritiker, die geplanten internen Schiedsgerichte könnten nationale Gesetze praktisch aushebeln. "Ausländischen Firmen wird es ermöglicht, die nationale Gesetzessystem zu umgehen", sagte Ben Beachy von Public Citizen, einer linksgerichteten Verbraucherorganisation.

Dagegen meinten Vertreter der Wirtschaft und der Industrie, solche Schiedsgerichte gebe es schon seit Jahrzehnten bei vielen Freihandelsabkommen. "Das ist kein amerikanisches Komplott, das irgendjemand aufgezwungen werden soll", sagte Shaun Donnelly vom US-Council for International Business (USCIB).b/hrz/DP/jha

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.