ESSEN (dpa-AFX) - Das Bundesumweltministerium hat Stresstests für die atomaren Zwischenlager und weitere Atom-Einrichtungen gestartet. Bis Mitte August sollen bundesweit rund 20 Anlagen auf den Schutz vor extremen Erdbeben, Flugzeugabstürzen, Hochwasser, Wetterkatastrophen, Explosionen, Stromausfällen und Bränden untersucht werden. Eine Sprecherin bestätigte am Donnerstag einen Bericht der 'WAZ'. Die Stresstests für die Zwischenlager waren im vergangenen Jahr nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima angekündigt worden, parallel zu den inzwischen abgeschlossenen Überprüfungen der Atomkraftwerke.
Doch die Umsetzung hatte sich verzögert. Am 29. Mai stellte die Entsorgungskommission des Bundes nun den Fragenkatalog für die Prüfung fertig. Am 30. Mai wurde den betroffenen Bundesländern der Fragenkatalog zum Stresstest übermittelt, teilte das Ministerium von Peter Altmaier (CDU) mit. Betroffen sind Zwischenlager für bestrahlte Brennelemente und hochradioaktive Abfälle (Gorleben, Ahaus, Lubmin, Jülich sowie Zwischenlager an allen Kernkraftwerken) sowie die Verglasungsanlage und frühere Wiederaufarbeitungsanlage in Karlsruhe.
Die Länder wurden gebeten, die Antworten der Betreiber bis zum 17. August dem Bundesumweltministerium zu übermitteln. Konkret geht es zum Beispiel darum, ob die oberirdischen Lager, in denen Brennelemente bis zu einer Endlagerung aufbewahrt werden, sicher genug sind etwa gegen Flugzeugabstürze. Unabhängig von dem Stresstest sollen alle Zwischenlager mit meterhohen Mauern nachgerüstet werden, um sie gegen mögliche Terrorangriffe besser zu sichern./ir/DP/jha
Doch die Umsetzung hatte sich verzögert. Am 29. Mai stellte die Entsorgungskommission des Bundes nun den Fragenkatalog für die Prüfung fertig. Am 30. Mai wurde den betroffenen Bundesländern der Fragenkatalog zum Stresstest übermittelt, teilte das Ministerium von Peter Altmaier (CDU) mit. Betroffen sind Zwischenlager für bestrahlte Brennelemente und hochradioaktive Abfälle (Gorleben, Ahaus, Lubmin, Jülich sowie Zwischenlager an allen Kernkraftwerken) sowie die Verglasungsanlage und frühere Wiederaufarbeitungsanlage in Karlsruhe.
Die Länder wurden gebeten, die Antworten der Betreiber bis zum 17. August dem Bundesumweltministerium zu übermitteln. Konkret geht es zum Beispiel darum, ob die oberirdischen Lager, in denen Brennelemente bis zu einer Endlagerung aufbewahrt werden, sicher genug sind etwa gegen Flugzeugabstürze. Unabhängig von dem Stresstest sollen alle Zwischenlager mit meterhohen Mauern nachgerüstet werden, um sie gegen mögliche Terrorangriffe besser zu sichern./ir/DP/jha