HAMBURG (dpa-AFX) - China ist sich seiner politischen Bedeutung bewusst und bereit, globale Verantwortung zu übernehmen. Dieses Fazit zog am Freitag Tagungspräsident Nikolaus W. Schües zum Ende der dreitägigen Konferenz 'Hamburg Summit - China meets Europe'. Die Europäische Union solle dies unterstützen und China bei seiner weiteren Integration in das weltpolitische und weltwirtschaftliche System helfen, sagte Schües. Der 'Hamburg Summit' hat sich seit seiner Premiere 2004 zur führenden europäisch-chinesischen Wirtschaftskonferenz entwickelt.
Mehr als 400 Unternehmer, Politiker und Wissenschaftler hatten in der Handelskammer über die aktuellen Entwicklungen in China und die Zusammenarbeit mit Europa diskutiert. 'Die Art und Weise, wie China sich in den kommenden Jahren entwickeln wird, ist von entscheidender Bedeutung - nicht nur für das chinesische Volk, sondern auch für Europa und den Rest der Welt', sagte EU-Handelskommissar Karel De Gucht. Um nachhaltiges Wachstum der chinesischen Wirtschaft zu garantieren, müssten die notwendigen Reformen angeschoben werden. 'Wir brauchen eine neue Balance, die den Markt stärker als bisher gegenüber dem Staat begünstigt und bei der die Entwicklung des chinesischen Binnenmarktes sowie Innovationen eine viel größere Rolle spielen.'
Der Ausbruch der Krise habe einen großen 'Rebalancing-Prozess' auf globaler Ebene ausgelöst, sagte EZB-Chefvolkswirt Peter Praet laut einer Mitteilung der Handelskammer. 'Es ist ein schmerzhafter, aber notwendiger Prozess, der zum Teil zyklisch ist.' Den Erfolg dieses ausgleichenden Wandels macht der promovierte Ökonom vom Mitwirken aller Länder abhängig: 'Jeder Kontinent, Amerika, Europa und Asien, muss hinreichend für die Durchführung der notwendigen Reformen verpflichtet sein.' Andernfalls sei die globale Erholung gefährdet./egi/DP/hbr
Mehr als 400 Unternehmer, Politiker und Wissenschaftler hatten in der Handelskammer über die aktuellen Entwicklungen in China und die Zusammenarbeit mit Europa diskutiert. 'Die Art und Weise, wie China sich in den kommenden Jahren entwickeln wird, ist von entscheidender Bedeutung - nicht nur für das chinesische Volk, sondern auch für Europa und den Rest der Welt', sagte EU-Handelskommissar Karel De Gucht. Um nachhaltiges Wachstum der chinesischen Wirtschaft zu garantieren, müssten die notwendigen Reformen angeschoben werden. 'Wir brauchen eine neue Balance, die den Markt stärker als bisher gegenüber dem Staat begünstigt und bei der die Entwicklung des chinesischen Binnenmarktes sowie Innovationen eine viel größere Rolle spielen.'
Der Ausbruch der Krise habe einen großen 'Rebalancing-Prozess' auf globaler Ebene ausgelöst, sagte EZB-Chefvolkswirt Peter Praet laut einer Mitteilung der Handelskammer. 'Es ist ein schmerzhafter, aber notwendiger Prozess, der zum Teil zyklisch ist.' Den Erfolg dieses ausgleichenden Wandels macht der promovierte Ökonom vom Mitwirken aller Länder abhängig: 'Jeder Kontinent, Amerika, Europa und Asien, muss hinreichend für die Durchführung der notwendigen Reformen verpflichtet sein.' Andernfalls sei die globale Erholung gefährdet./egi/DP/hbr