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ROUNDUP: Unwetter treffen Finanzkonzern W&W deutlich - Gewinnaussichten mau

Veröffentlicht am 27.03.2024, 13:51
Aktualisiert 27.03.2024, 14:00
© Reuters

KORNWESTHEIM (dpa-AFX) - Hohe Versicherungsschäden haben dem Finanzkonzern Wüstenrot & Württembergische (W&W) im vergangenen Jahr einen Gewinneinbruch eingebrockt. Der Konzernüberschuss sackte um rund 41 Prozent auf 140,5 Millionen Euro ab, wie das Unternehmen aus Kornwestheim am Mittwoch mitteilte. Damit traf der Konzern zwar seine eigene Prognose. Diese hatte der Vorstand aber im Herbst wegen der hohen Unwetterschäden deutlich nach unten korrigiert.

Für dieses Jahr sind die Aussichten ebenfalls mau: Die Konzernführung gibt sich zwar vorsichtig zuversichtlich und rechnet mit mehr Gewinn als 2023. Das Ergebnis dürfte aber unter der mittel- bis langfristigen Zielspanne von 220 Millionen bis 250 Millionen Euro liegen. Die Aktionäre sollen jedoch nicht darben: W&W will für 2023 eine unveränderte Dividende von 65 Cent je Aktie ausschütten.

An der Börse kamen die Nachrichten in Summe schlecht an: Die W&W-Aktie lag zur Mittagszeit mit mehr als drei Prozent im Minus bei 13,44 Euro und war größter Verlierer im Kleinwerte-Index SDax . Zugleich wurde sie nur noch knapp ein Prozent teurer gehandelt als zum Jahreswechsel.

Im abgelaufenen Jahr musste W&W in allen drei Sparten einen Gewinnrückgang hinnehmen. Der Bereich Wohnen rund um Bausparverträge und Baufinanzierungen warf elf Prozent weniger ab als 2022. In der Personenversicherung betrug das Minus 35 Prozent. Im Geschäft mit Schaden- und Unfallversicherungen hinterließen unter anderem die schweren Unwetter aus dem Sommer und gestiegene Kfz-Schäden deutliche Spuren: Der Gewinn der Sparte brach von rund 130 Millionen auf nur noch 8 Millionen Euro ein.

Seit 2023 berechnen große Versicherer ihre Geschäftszahlen nach den neuen Regeln IFRS 17 und IFRS 9. Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend angepasst.

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"Die Rahmenbedingungen waren 2023 alles andere als einfach", sagte Vorstandschef Jürgen Junker. Neben den Unwetterschäden hätten externe Faktoren wie starke Preissteigerungen und politisch bedingte Verunsicherungen der Menschen das Umfeld geprägt. Trotz dieser Ballung sei die Gruppe vorangekommen.

Das Neugeschäft entwickelte sich Junker zufolge in fast allen Sparten gut bis sehr gut. "Vor allem aber hat sich die W&W-Gruppe signifikant besser entwickelt als der Markt." Das unterstreiche die Widerstandsfähigkeit der Gruppe mit ihren mehr als 6,5 Millionen Kunden und zeige, dass W&W auch unter schwierigen Bedingungen erfolgreich sei.

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