MAUMEE/WASHINGTON (dpa-AFX) - Die USA schalten im Handelsstreit mit China erneut die Welthandelsorganisation (WTO) ein. Washington sei besorgt, dass China durch 'unfaire' Strafzölle auf amerikanische Autos internationale Bestimmungen verletze, teilte der US-Handelsbeauftragte Ron Kirk am Donnerstag mit. Es gehe um ein Handelsvolumen von drei Milliarden Dollar (2,42 Mrd Euro). Die WTO solle helfen, diese Zölle zu eliminieren.
'Wir haben keine Angst davor, zu konkurrieren', begründete US-Präsident Barack Obama den Schritt bei einem Wahlkampfauftritt in Maumee (Ohio). Aber die Konkurrenz müsse fair agieren, forderte er. Deshalb habe seine Regierung das Tempo angezogen, was Maßnahmen gegen Chinas Handelspraktiken angehe. Das ganze solle auch der Jobsicherheit in der amerikanischen Autoindustrie dienen, sagte er vor Anhängern.
Peking hatte die Strafzölle bis zu 12,9 Prozent im Dezember vergangenen Jahres angekündigt, nachdem es US-Zölle auf chinesische Reifen auch mit einem Gang vor die WTO nicht abwenden konnte. 80 Prozent der amerikanischen Autoexporte nach China seien betroffen, sagte der Sprecher des Weißen Hauses, Jay Carney. Vor allem die US-Firmen General Motors und Chrysler hätten darunter zu leiden. China ist für die weltweite Autoindustrie zu einem immer wichtigeren Absatzmarkt geworden.
Die Obama-Regierung werde weiter dafür kämpfen, dass China 'Handelsgesetze und seine internationalen Handelsverpflichtungen nicht missbraucht, um Exporte von in Amerika produzierten Produkten zu blockieren', sagte Kirk. Bei der Anrufung der WTO handele es sich um einen ersten Schritt zu möglichen schärferen Maßnahmen. Es ist nach US-Angaben bereits das dritte Mal, dass Washington die WTO wegen Chinas Bruch von Handelsbestimmungen anrufe. Das Weiße Haus spricht von der siebten Handelsmaßnahme gegen China.
Die beiden Länder haben eine äußerst schwierige wirtschaftliche Beziehung, was auch mit dem riesigen Leistungsbilanzdefizit der US- Ökonomie zusammenhängt. Die größte Volkswirtschaft der Welt importiert deutlich mehr aus China als sie dorthin exportiert./mcm/DP/jsl
'Wir haben keine Angst davor, zu konkurrieren', begründete US-Präsident Barack Obama den Schritt bei einem Wahlkampfauftritt in Maumee (Ohio). Aber die Konkurrenz müsse fair agieren, forderte er. Deshalb habe seine Regierung das Tempo angezogen, was Maßnahmen gegen Chinas Handelspraktiken angehe. Das ganze solle auch der Jobsicherheit in der amerikanischen Autoindustrie dienen, sagte er vor Anhängern.
Peking hatte die Strafzölle bis zu 12,9 Prozent im Dezember vergangenen Jahres angekündigt, nachdem es US-Zölle auf chinesische Reifen auch mit einem Gang vor die WTO nicht abwenden konnte. 80 Prozent der amerikanischen Autoexporte nach China seien betroffen, sagte der Sprecher des Weißen Hauses, Jay Carney. Vor allem die US-Firmen General Motors
Die Obama-Regierung werde weiter dafür kämpfen, dass China 'Handelsgesetze und seine internationalen Handelsverpflichtungen nicht missbraucht, um Exporte von in Amerika produzierten Produkten zu blockieren', sagte Kirk. Bei der Anrufung der WTO handele es sich um einen ersten Schritt zu möglichen schärferen Maßnahmen. Es ist nach US-Angaben bereits das dritte Mal, dass Washington die WTO wegen Chinas Bruch von Handelsbestimmungen anrufe. Das Weiße Haus spricht von der siebten Handelsmaßnahme gegen China.
Die beiden Länder haben eine äußerst schwierige wirtschaftliche Beziehung, was auch mit dem riesigen Leistungsbilanzdefizit der US- Ökonomie zusammenhängt. Die größte Volkswirtschaft der Welt importiert deutlich mehr aus China als sie dorthin exportiert./mcm/DP/jsl