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ROUNDUP: US-Notenbank drosselt Geldspritzen weiter - Wirtschaft kommt in Schwung

Veröffentlicht am 18.06.2014, 20:37

WASHINGTON (dpa-AFX) - Die US-Notenbank Fed schränkt ihre Geldspritzen wie erwartet weiter ein. Die Währungshüter sehen nach dem wetterbedingt schwachen Jahresauftakt eine Erholung der Wirtschaft und eine weitere Verbesserung am Arbeitsmarkt. Das geht aus den am Mittwochabend in Washington veröffentlichten geldpolitischen Beschlüssen hervor.

"Das Wachstum hat sich in den letzten Monaten wieder erholt", heißt es im Statement der Notenbanker. Der ungewöhnlich kalte Winter hatte die weltgrößte Volkswirtschaft kräftig zurückgeworfen. "Die Arbeitsmarktindikatoren zeigen eine weitere Verbesserung", teilte die Fed weiter mit. Im Mai hatte die Erwerbslosenquote bei 6,3 Prozent gelegen - so niedrig wie seit September 2008 nicht mehr.

WACHSTUMSPROGNOSE FÜR 2014 DEUTLICH GESENKT

Angesichts der verbesserten Lage an der Jobfront fällt es der Fed nicht schwer, die Anleihekäufe zur Belebung der Wirtschaft ab Juli um weitere zehn Milliarden US-Dollar auf 35 Milliarden Dollar pro Monat zu drosseln. Das eingeschlagene Tempo beim Abbau des ursprünglich 85 Milliarden Dollar umfassenden Wertpapierkaufprogramms behalten die Währungshüter damit bei.

Die Fed hat ihre Wachstumsprognose für das laufende Jahr deutlich gesenkt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) dürfte nur um 2,1 bis 2,3 Prozent zulegen. Im März hatte die Notenbank noch ein Wachstum von 2,8 bis 3,0 Prozent erwartet. Für die kommenden beiden Jahre beließ sie die Vorhersagen jedoch unverändert.

WÄHRUNGSHÜTER ERWARTEN WEITEREN JOB-AUFSCHWUNG

Für den Arbeitsmarkt zeigen sich die Währungshüter wie bereits im März zuversichtlicher. Im laufenden Jahr rechnet die Notenbank nun mit einer Arbeitslosenquote von 6,0 Prozent bis 6,1 Prozent. Zuletzt hatte die Prognose zwischen 6,1 Prozent und 6,3 Prozent gelegen. In den nächsten beiden Jahren dürfte sich die Lage weiter verbessern.

Bei der Entwicklung der Verbraucherpreise geht es nach Einschätzung der Fed weiter in Richtung des von der Notenbank angepeilten Inflationsziels von zwei Prozent. Zwölf von 16 Fed-Vertretern rechnen mit einer ersten Erhöhung der Leitzinsen im nächsten Jahr. Im März waren es noch 13 gewesen.

DEVISENMARKT ZUNÄCHST WENIG BEEINDRUCKT

Den Leitzins beließ die Notenbank unverändert in einer Spanne von null und 0,25 Prozent. Ökonomen hatten mit den Entscheidungen gerechnet. Fed-Chefin Janet Yellen wird gegen 20.30 Uhr vor die Presse treten, um die Beschlüsse zu erläutern.

Der Devisenmarkt reagierte zunächst unentschlossen auf die Nachrichten. Der Euro markierte kurzzeitig ein Tageshoch von 1,3599 US-Dollar, fiel aber rasch wieder zurück und wurde zuletzt bei 1,3573 Dollar notiert.

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