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ROUNDUP: Volvo will Anteil an Deutz auf über ein Viertel aufstocken

Veröffentlicht am 13.06.2012, 16:44
KÖLN (dpa-AFX) - Der schwedische Nutzfahrzeug- und Motorenhersteller Volvo will seinen Anteil am Kölner Motorenbauer Deutz deutlich aufstocken. Der Konzern habe eine Vereinbarung zum Erwerb von Aktien von der Same Deutz-Fahr Group unterzeichnet, teilte Volvo am Mittwoch in Göteborg mit. Der Anteil an den Kölnern würde damit auf etwas über 25 Prozent steigen. Volvo wäre damit größter Aktionär von Deutz. Der MDax-Konzern war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.

Am Markt schossen die Papiere von Deutz nach Bekanntwerden der Nachricht mit einem Plus von zuletzt 13,06 Prozent auf 4,388 Euro an die Spitze im MDax . Ein Börsianer sah mit Blick auf den deutlich über dem aktuellen Kursniveau liegenden Übernahmepreis Potenzial für weitere Kurssteigerungen.

GRÖßTER KUNDE VOLO VERSTÄRKT BESTEHENDE BANDE

Die Bande zwischen beiden Unternehmen sind bereits seit einigen Jahren stark: Volvo ist größter Kunde von Deutz und war auch bislang schon ein bedeutender Aktionär der Kölner. Derzeit hält das schwedische Unternehmen nach eigenen Angaben 6,7 Prozent der Anteile. Nun sollen 22,1 Millionen Aktien für je 5,88 Euro hinzukommen. Volvo will demnach insgesamt rund 130 Millionen Euro auf den Tisch legen. Der Preis bedeute einen Aufschlag von rund 12 Prozent auf den Durchschnittspreis der vergangenen drei Monate, hieß es. Der Aktienkauf soll im dritten Quartal dieses Jahres abgeschlossen werden. Er unterliegt nach Angaben von Volvo jedoch einer Reihe von Bedingungen, darunter die Zustimmung Kartellbehörden.

'Deutz ist seit Jahren ein wichtiger Zulieferer und Partner', sagte Volvo-Chef Olof Persson. Die Ausweitung des Aktienanteils sei ein natürlicher Schritt angesichts der bereits geplanten Kooperation bei mittelschweren Motoren, hieß es weiter. Im April hatten die beiden Unternehmen bereits mitgeteilt, bei der Entwicklung von mittelschweren Motoren der nächsten Generation eine stärkere Kooperation zu prüfen. Dazu gehörte auch die mögliche Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens in China zur Herstellung von Motoren etwa für die Industrie.

Die Same Deutz-Fahr Group, von der Volvo das Aktienpaket übernehmen will, hatte bislang einen Anteil von 26,7 Prozent am Unternehmen. Auf die Geschäftszahlen von Volvo soll die Transaktion keine wesentlichen Auswirkungen haben./men/stw/wiz

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