😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

ROUNDUP/Chemiebranche schwächelt: Tausende Beschäftigte müssen gehen

Veröffentlicht am 24.10.2012, 22:01
MIDLAND (dpa-AFX) - Die wirtschaftlichen Probleme kosten Tausende Beschäftigte in der Chemiebranche ihren Job. Der US-Chemiekonzern Dow Chemical streicht 2.400 Stellen wegen der Abschwächung des Geschäfts in Europa und in China, auch Deutschland ist betroffen. Insgesamt 20 Fabriken werden binnen zwei Jahren stillgelegt, wie der BASF -Konkurrent in der Nacht zu Mittwoch bekanntgab. Durch das Sparprogramm will das Unternehmen ab Ende 2014 jährlich rund 500 Millionen Dollar einsparen.

In Deutschland soll es keine Standortschließungen geben. Allerdings sind auch in den deutschen Werken Stellenstreichungen geplant. Drei Prozent der rund 5.300 Stellen in Deutschland müssten eingespart werden, sagte Unternehmenssprecher Jörg Hartmann am Mittwochabend der Nachrichtenagentur dpa. Das würde den Abbau von 150 bis 160 Stellen an den 17 deutschen Standorten bedeuten.

Die Nachfrage lasse nach, sagte Dow-Chemical-Chef Andrew Liveris am Firmensitz in Midland im US-Bundesstaat Michigan. Der US-Konkurrent Dupont hatte bereits am Dienstag nach einem überraschend schwachen Quartal einen umfangreichen Stellenabbau angekündigt. Mit der Kürzung von rund 1.500 Stellen in den kommenden 12 bis 18 Monaten will der Konzern gegensteuern und insgesamt rund 450 Millionen Dollar sparen.

BASF hatte zu Monatsbeginn erklärt, wegen der Krise der Bauindustrie in vielen Ländern den entsprechenden Geschäftszweig zu schrumpfen. Von den Anpassungsmaßnahmen seien insgesamt 400 Stellen betroffen, hieß es damals. In Deutschland geht es um etwa 70 Stellen. Die Mitarbeiter sollen aber nach Möglichkeit andernorts im Konzern weiterbeschäftigt werden.

Der weltgrößte Chemiekonzern BASF legt an diesem Donnerstag seine Geschäftszahlen zum dritten Quartal vor. Die Vorgaben aus den USA versprechen nichts Gutes: Bei Dow Chemical war der Umsatz vor allem aufgrund niedrigerer Preise im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 10 Prozent auf 13,6 Milliarden Dollar zurückgegangen. Der Gewinn sank um mehr als ein Drittel auf unterm Strich 582 Millionen Dollar. DuPont war nur knapp den roten Zahlen entkommen mit einem Minigewinn von 10 Millionen Dollar./mne/bbi/das/DP/he

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.