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ROUNDUP/Ermittlungen in Vatikanbank: Ex-Chef gibt Posten am Mailänder Dom ab

Veröffentlicht am 08.12.2014, 18:09
Aktualisiert 09.12.2014, 11:50
ROUNDUP/Ermittlungen in Vatikanbank: Ex-Chef gibt Posten am Mailänder Dom ab

n ROM (dpa-AFX) - Die Ermittlungen gegen zwei ehemalige Topmanager der Vatikanbank haben weitere Konsequenzen. Der Ex-Präsident des Finanzinstituts, Angelo Caloia, trat als Präsident der Theologischen Fakultät von Norditalien zurück und legte zugleich sein Amt als Vorsitzender der Dombauhütte des Mailänder Doms nieder. Er sei "fassungslos" und "deprimiert" über die Anschuldigungen und werde seine Unschuld darlegen, erklärte er laut Nachrichtenagentur ANSA am Montag. Gegen Caloia und einen weiteren ehemaligen Manager der Vatikanbank wird wegen des Verdachts auf Veruntreuung von Millionen aus Immobiliengeschäften ermittelt.

Die Vatikanbank, das Istituto per le Opere di Religione (Institut für die religiösen Werke/IOR), ist in ihrer langen Geschichte immer wieder mit Skandalen in Verbindung gebracht worden. Seit 2013 setzt sie sich jedoch für mehr Transparenz ein und hat im Zuge dessen auch alle Kunden und Konten des Geldhauses überprüft. Bei der Aufräumaktion kamen nun die Anschuldigungen ans Licht.

Caloia führte das Haus zwei Jahrzehnte bis 2009. Die Ermittlungen beziehen sich auf den Zeitraum von 2001 bis 2008. Im Visier der Ermittler stehen neben dem 75-Jährigen auch der ehemalige Generaldirektor des Finanzhauses des Heiligen Stuhls, Lelio Scaletti, und ein Anwalt.

Laut Medienberichten geht es um den Verkauf von 29 Immobilien aus dem Besitz der Vatikanbank in Mailand und Rom. Der Bank soll bei den Geschäften, bei denen die Immobilien unter Wert verkauft worden sein sollen, ein Schaden von bis zu 60 Millionen Euro entstanden sein. Die Beschuldigten sollen bei den Geschäften kräftig mitverdient haben. Konten mit fast 17 Millionen Euro seien im Oktober eingefroren worden, schrieb die Zeitung "Corriere della Sera". Eine Bestätigung dieser Informationen gab es vom Vatikan nicht.mb

nn

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