PARIS (dpa-AFX) - Schlechte Wirtschafts-Nachrichten zum Amtsantritt des gewählten neuen französischen Präsidenten François Hollande: Die Banque de France prognostizierte am Donnerstag ein Nullwachstum für das zweite Quartal. Hollande dagegen setzt auf ein baldiges Anziehen der Konjunktur, um seine ehrgeizigen Initiativen finanzieren zu können. Auch die Industrieproduktion sank im März. Im Monatsvergleich ging sie um 0,9 Prozent zurück, teilte die Statistikbehörde Insee mit. Zwar hatten Volkswirte mit einem Rückgang gerechnet, ihn aber mit 0,6 Prozent schwächer prognostiziert.
Dafür wurde der Anstieg im Vormonat dreimal so stark wie bisher ausgewiesen. Demnach ergibt sich für Februar ein Produktionsplus um 0,9 Prozent anstatt eines Zuwachses um 0,3 Prozent. Im Jahresvergleich sank die Industrieproduktion im März um 0,9 Prozent, nach einem Rückgang um 1,4 Prozent im Februar.
Frankreich steht wegen seines hohen Staatsdefizits seit Monaten unter Druck der Märkte und verlor im Januar die Topnote 'AAA' der Ratinagentur Standard & Poor's. Der Fehlbetrag im Staatshaushalt war 2011 auf 5,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukt (BIP) gesunken. 2010 lag er noch bei 7,1 Prozent. Im März ist er im Jahresvergleich um 4,2 Milliarden Euro auf nun 29,4 Milliarden Euro zurückgegangen. Grund seien außergewöhnlich hohe Einnahmen durch die Vergabe von Handy-Frequenzen, teilte das Budgetministerium nach Angaben der Nachrichtenagentur AFP mit./rek/DP/hbr
Dafür wurde der Anstieg im Vormonat dreimal so stark wie bisher ausgewiesen. Demnach ergibt sich für Februar ein Produktionsplus um 0,9 Prozent anstatt eines Zuwachses um 0,3 Prozent. Im Jahresvergleich sank die Industrieproduktion im März um 0,9 Prozent, nach einem Rückgang um 1,4 Prozent im Februar.
Frankreich steht wegen seines hohen Staatsdefizits seit Monaten unter Druck der Märkte und verlor im Januar die Topnote 'AAA' der Ratinagentur Standard & Poor's. Der Fehlbetrag im Staatshaushalt war 2011 auf 5,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukt (BIP) gesunken. 2010 lag er noch bei 7,1 Prozent. Im März ist er im Jahresvergleich um 4,2 Milliarden Euro auf nun 29,4 Milliarden Euro zurückgegangen. Grund seien außergewöhnlich hohe Einnahmen durch die Vergabe von Handy-Frequenzen, teilte das Budgetministerium nach Angaben der Nachrichtenagentur AFP mit./rek/DP/hbr