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ROUNDUP/Kreise: RWE treibt Konzernumbau voran

Veröffentlicht am 10.08.2012, 09:42
Aktualisiert 10.08.2012, 09:44
ESSEN (dpa-AFX) - Der Essener Versorger RWE bringt seine Pläne zum Konzernumbau voran. Unternehmenskreisen zufolge hat der Vorstand bereits einen Beschluss gefasst, wonach eine neue Konzernsparte gegründet werden soll. Diese solle für sämtliche Kohle- und Gaskraftwerke von RWE in Deutschland, Großbritannien und den Niederlanden zuständig sein. Das untermauert einen Bericht von Zeitungen der WAZ-Gruppe (Freitag). Zu den Plänen waren schon im Juli erste Meldungen aufgetaucht.

Eine RWE-Sprecherin sagte: 'Wir prüfen derzeit, ob eine länderübergreifende Gesellschaft eine gute Lösung ist.' Bestätigen wollte sie die Informationen der Zeitungen jedoch nicht. Sie verwies auf die Vorlage der Halbjahreszahlen am kommenden Dienstag (14. August). Dort will der neue Vorstandschef Peter Terium Maßnahmen im Rahmen eines neuen Effizienzprogramms vorstellen, mit denen bis Ende 2014 eine weitere Milliarde Euro eingespart werden soll.

Unbestätigten Angaben aus dem Unternehmensumfeld zufolge könnte dazu auch der Abbau von konzernweit 2.400 Beschäftigten gehören. Darin inbegriffen sollen auch Verlagerungen ins Ausland sein. Diese Stellenstreichungen kommen zum bereits 2011 beschlossenen Abbau von 8.000 Arbeitsplätzen dazu. Davon wiederum sollen etwa 4.000 Stellen über laufende Maßnahmen abgebaut werden, wie eine Sprecherin mitteilte.

Der Rest sei über den Verkauf von Unternehmensteilen sowie über seither niedrigere Einstellungszahlen abgedeckt.

Laut 'WAZ' wird die neue Sparte, in der 18.000 Beschäftigte arbeiten sollen, zum Jahreswechsel an den Start gehen. Ziel sei es, durch die Neugründung mittelfristig Kosten in Höhe von rund 100 Millionen Euro pro Jahr einzusparen. Als Chef der neuen Sparte werde der RWE-Manager Matthias Hartung gehandelt. Hartung ist derzeit Geschäftsführer der Kraftwerksbausparte RWE Technology.

Wie die Zeitung weiter berichtet, soll der Standort für die Holding der neuen Kraftwerkssparte in Nordrhein-Westfalen liegen, infrage kämen unter anderem Essen und Köln. Bis zum Herbst solle darüber entschieden werden. Die Gründung der neuen Sparte erfolge als 'Societas Europaea' (SE), was sich auch auf die Mitspracherechte der Arbeitnehmer auswirken dürfte. Mitarbeiter könnten an Einfluss verlieren, weil dann das Montan-Mitbestimmungsgesetz für die neue Sparte nicht mehr greife./nmu/stb/fbr

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