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ROUNDUP/Kreise: Warner Chilcott vor Übernahme - Presse: Bayer interessiert

Veröffentlicht am 30.04.2012, 07:20
DUBLIN/LONDON (dpa-AFX) - In der Pharmabranche bahnt sich offenbar die nächste Milliardenübernahme an. Das irische Unternehmen Warner Chilcott hat nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg sowohl von strategischen Partnern als auch von Finanzinvestoren Anfragen erhalten. Jetzt werden alle Optionen inklusive eines Verkaufs geprüft. Dies berichtete Bloomberg am Montag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Die US-Investmentbank Goldman Sachs helfe derzeit, die beste Option auszusuchen. Warner Chilcott war am Montagmorgen vorerst nicht zu erreichen. Goldman Sachs wollte die Informationen nicht kommentieren.

Einem Bericht der Londoner Zeitung 'Times' zufolge gehört der deutsche Chemie- und Pharmakonzern Bayer zu den Interessenten an dem auf Medikamente für Frauen, Dermatologie-, Urologie-, Gastroenterologie-Produkte spezialisierten Unternehmens. Die Leverkusener könnten dabei bis zu 32 Dollar je Warner-Chilcott-Aktie bezahlen. Bayer selbst wollte den Bericht nicht kommentieren. Das an der Nasdaq notierte Papier hatte am Freitagabend wegen der Spekulationen auf eine anstehende Übernahme acht Prozent auf 18,79 Dollar zugelegt. Der Marktwert des Unternehmens lag damit bei knapp 4,7 Milliarden Dollar (rund 3,58 Mrd Euro). Im Jahr 2011 hatten die Iren einen Umsatz von 2,7 Milliarden Dollar erlöst.

FINANZINVESTOREN HALTEN NOCH KNAPP EIN DRITTEL AN WARNER CHILCOTT

In der Pharmabranche hatte es zuletzt einige Übernahmen in Milliardenhöhe gegeben. So ging erst in der vergangenen Woche der Schweizer Generikahersteller Actavis für 4,25 Milliarden Euro an den US-Hersteller Watson. Zudem locken die derzeit vergleichsweise niedrigen Kurse bei Biotechnologieaktien viele Pharmahersteller an. So will zum Beispiel der britische Konzern GlaxoSmithKline das US-Biotechunternehmen Human Genome Sciences für 2,6 Milliarden Dollar übernehmen. Dieses lehnt die Offerte jedoch als unerwünscht ab.

Warner Chilcott war 2005 von einer Gruppe von Finanzinvestoren gekauft und von der Börse genommen worden. 2006 platzierten die Investoren um Thomas H. Lee Partners, Bain Capital, JPMorgan und Credit Suisse wieder Aktien des Unternehmens. Die Credit Suisse hat sich inzwischen ganz von ihrem Anteil getrennt, während die anderen drei Investoren noch knapp ein Drittel der Aktien halten. Der Kurs der Warner-Chilcott-Anteile ging in den vergangenen zwölf Monaten rund 20 Prozent nach unten./zb/stk

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