LUXEMBURG (dpa-AFX) - Der weltgrößte Stahlkonzern ArcelorMittal will Presseberichten zufolge kräftig in der Verwaltung sparen. Die administrativen Kosten sollten europaweit um ein Viertel gesenkt werden, schreiben die belgischen Zeitungen 'L'Echo' und 'De Tijd' in übereinstimmenden Berichten am Mittwoch. Jede dritte Stelle könnte wegfallen.
Der Konzern wollte die Berichte nicht kommentieren. 'Wir haben für den 11. Juli zu einem regelmäßigen europäischen Betriebsratstreffen eingeladen, auf dem wir auch einen Überblick über Flachstahl Europa geben werden', sagte der Sprecher von ArcelorMittal am Mittwoch in Luxemburg der dpa. Bis dahin werde es keine Informationen geben, hieß es.
ArcelorMittal leidet besonders unter der Wirtschaftsschwäche in Südeuropa. Als Reaktion hat der Konzern derzeit 7 seiner 25 europäischen Hochöfen abgeschaltet. Auch die deutschen Stahlunternehmen können sich der schwachen Entwicklung nicht entziehen. ThyssenKrupp etwa prüft bereits Kurzarbeit. Konkurrent Salzgitter musste in der vergangenen Woche seine Prognose fürs Stahlgeschäft kassieren und erwartet nun in diesem Jahr einen Verlust in seiner wichtigsten Sparte./enl/men/kja
Der Konzern wollte die Berichte nicht kommentieren. 'Wir haben für den 11. Juli zu einem regelmäßigen europäischen Betriebsratstreffen eingeladen, auf dem wir auch einen Überblick über Flachstahl Europa geben werden', sagte der Sprecher von ArcelorMittal am Mittwoch in Luxemburg der dpa. Bis dahin werde es keine Informationen geben, hieß es.
ArcelorMittal leidet besonders unter der Wirtschaftsschwäche in Südeuropa. Als Reaktion hat der Konzern derzeit 7 seiner 25 europäischen Hochöfen abgeschaltet. Auch die deutschen Stahlunternehmen können sich der schwachen Entwicklung nicht entziehen. ThyssenKrupp etwa prüft bereits Kurzarbeit. Konkurrent Salzgitter musste in der vergangenen Woche seine Prognose fürs Stahlgeschäft kassieren und erwartet nun in diesem Jahr einen Verlust in seiner wichtigsten Sparte./enl/men/kja